Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation

Individuelle und institutionelle Bedingungen für den Studienertrag

Zusammenfassung

Obwohl die Bedeutung des Studienertrags (outcome) immer mehr in den Vordergrund der Debatten über Evaluation und Studienqualität rückt, mangelt es an empirischen Analysen über deren Förderung im Studium. Anhand der Angaben der Studierenden über den Gewinn an Kenntnissen und Fähigkeiten (Kompetenzen) im bisherigen -- Fachstudium, wie sie im Deutschen Studierendensurvey erhoben werden, erfolgt eine Mehrebenenanalyse über die individuellen und institutionellen Faktoren des subjektiven Studienertrags (Qualifikationsbewusstsein). Die Untersuchung bezieht sich auf drei Modelle (1) hinsichtlich des Erwerbs von Fachkenntnissen, (2) zur Förderung sozialer Fähig keiten und (3) über die Höhe des Studienertrags allgemein. In allen Fällen mit gewissen Differenzen überwiegt eindeutig das Gewicht der individuellen Merkmale und Haltungen das der institutionellen Bedingungen. Es zeigt sich, dass ein Studium vor allem dann zu höheren Erträgen führt, wenn es aktiv und engagiert, autonom und zielgerichtet betrieben wird. Die Diskussion der Befunde geht auf die Folgen für das Qualitätsmanagement an den Hochschulen, die Anlage der Studiengänge und eine aktivere Beteiligung der Studierenden ein.

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Beitrag
Individuelle und institutionelle Bedingungen für den Studienertrag
ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 4, Jahr 2012, Seite 396 - -1

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Titel

Individuelle und institutionelle Bedingungen für den Studienertrag

Zeitschrift

ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 4, Jahr 2012, Seite 396 - -1

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Print ISSN

1436-1957

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Werner Georg / Timo Bargel

Schlagwörter

Evaluation