Das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung (MpR) ist ein stabiler Anker der sozialisationstheoretischen Diskussion der vergangenen Jahrzehnte. Dabei ist der metatheoretische Bezugspunkt der Interaktion zwischen der aktiven Persönlichkeit und einer sich wandelnden gesellschaftlichen Umwelt offenbar unverändert an - schlussfähig. Gleichzeitig hat es fortlaufend Veränderungen im wissenschaftlichen Diskurs gegeben, die sowohl die Operationalisierung der individuellen Handlungsfähigkeit und ihrer Bedingtheit, als auch die Differenzierung von Kontext- und Umweltmerkmalen betreffen. In diesem Beitrag wird daher die Frage aufgeworfen, welche Leistungsfähigkeit und Erkenntniskraft das MpR unter veränderten gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Bedingungen nach über drei Jahrzehnten für die Sozialisationstheorie und -forschung hat. Dafür wird (1) einleitend das Modell in seinen Grundzügen vorgestellt und in Thesenform erläutert. Die vier Arbeitsschwerpunkte, (2) er - kenntnistheoretische und konzeptionelle Grundannahmen, (3) Realitätsverarbeitung im Lebenslauf, (4) sozialräumliche Kontexte der Realitätsverarbeitung und (5) Diversitäten der Realitätsverarbeitung werden mit aktuellen Ansätzen und Befunden in Beziehung gesetzt. Abschließend (6) werden theorie- und forschungssystematische Herausforderungen der Sozialisationsforschung aufgelistet, die sich aus dem Verständnis von Sozialisation als produktive Realitätsverarbeitung ergeben.
The Model of Productive Processing of Reality (PPR) is a stable anchor in socialization theory of the past few decades. Interestingly, the meta-theoretical reference point of an interaction between the active personality and a changing economic environment can claim to be timeless applicable to the current debate. At the same time, there has been ongoing changes in scientific discourse concerning both the operationalization of the individual act and its differentiation of contextual and environmental characteristics. In this paper, the question arises as to which performance the PPR persists even under changed social and scientific conditions and after more than three decades of change in socialisation theory and research. At the beginning the PPR (1) is presented in its fundamentals and explained in thesis form. The four focus areas, (2) epistemological and conceptual assumptions, (3) reality processing in the life course, (4) social contexts of reality processing and (5) diversities of reality processing will be related to current approaches and findings in the current debate. Finally, (6), theoretical and systematic research challenges are listed arising from the understanding of Sozialisation as a productive processing of reality.
Beitrag
Das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung in der aktuellen Diskussion
ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 02, Jahr 2015, Seite 155 - 170
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Das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung in der aktuellen Diskussion
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Beltz Juventa
Klaus Hurrelmann / Ullrich Bauer