Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation

Männlichkeiten erben: Vergeschlechtlichte Habitusbildung und Erbprozesse in Vater-Sohn-Beziehungen

Zusammenfassung

Das Bourdieusche Habituskonzept lässt die Frage offen, wie der (vergeschlechtlichte) Habitus konkret ausgebildet und inkorporiert wird. Der Artikel adressiert diese Lücke, indem mit Fokus auf Vater-Sohn-Beziehungen und deren Einfluss auf die Inkorporierung vergeschlechtlichter habitueller Dispositionen bei männlichen Adoleszenten der Begriff des Erbes nutzbar gemacht wird. Anhand tiefenhermeneutischer Analysen von Interviewmaterial werden höchst ambivalente und konfliktreiche Erbprozesse verbunden mit adoleszenten Konstruktionen von Männlichkeiten veranschaulicht, die am väterlichen Vorbild orientiert sind. Dabei erweisen sich Emotionen in diesem Prozess als zentral. Schließlich kann gezeigt werden, dass – neben der Peergroup – auch die Vater-Sohn-Beziehung einen zentralen Ort für die Einübung von Männlichkeiten darstellen kann.

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Beitrag
Männlichkeiten erben: Vergeschlechtlichte Habitusbildung und Erbprozesse in Vater-Sohn-Beziehungen
ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 1, Jahr 2023, Seite 40 - 55

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Titel

Männlichkeiten erben: Vergeschlechtlichte Habitusbildung und Erbprozesse in Vater-Sohn-Beziehungen

Zeitschrift

ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 1, Jahr 2023, Seite 40 - 55

DOI

10.3262/ZSE2301040

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Print ISSN

1436-1957

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Iris Schwarzenbacher / Nadine Nebiye Baser

Schlagwörter

Adoleszenz
Habitus
Bourdieu
Erbe
Adolescence
Inheritance
Männlichkeiten
masculinities
father-son relationship
Vater-Sohn-Beziehung