Gemeinsam leben

Differenzkonstruktionen im Kontext von Normalität und Behinderung durch Lehrer*innen aus Thailand und Österreich

Zusammenfassung

Inklusive Bildung gilt als internationaler Leitbegriff in der Gestaltung von Bildungszugängen für alle Kinder und Jugendlichen. Heterogenität, Differenz und Gleichheit spielen dabei eine zentrale Rolle. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, wie Lehrer*innen in Wien (Österreich) und Bangkok (Thailand) Differenzen zwischen Schüler*innen re-produzieren und darüber ihre pädagogische Praxis legitimieren. Dazu werden qualitative Interviewdaten neu ausgewertet, die im Projekt CLASDISA erhoben wurden. Trotz sehr verschiedener gesellschaftlicher Rahmenbedingungen lässt sich eine ähnliche Bearbeitung von Differenzkonstruktionen bezogen auf Behinderung zeigen. Diese Bearbeitungsprozesse werden auf Basis einer konzeptionellen Rahmung rekonstruiert, welche praxeologische mit differenz- sowie normalisierungstheoretischen Überlegungen verbindet. Wie wir zeigen, werden dabei spezifische, differenzbasierte Normalitäten erzeugt, über welche die Kategorisierung sowie die Zuteilung von Schüler*innen organisiert wird.

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Beitrag
Differenzkonstruktionen im Kontext von Normalität und Behinderung durch Lehrer*innen aus Thailand und Österreich
Gemeinsam leben (ISSN 0943-8394), Ausgabe 4, Jahr 2019, Seite 237 - 244

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Titel

Differenzkonstruktionen im Kontext von Normalität und Behinderung durch Lehrer*innen aus Thailand und Österreich

Zeitschrift

Gemeinsam leben (ISSN 0943-8394), Ausgabe 4, Jahr 2019, Seite 237 - 244

DOI

10.3262/GL1904237

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Print ISSN

0943-8394

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Simon Reisenbauer / Tobias Buchner

Schlagwörter