Gemeinsam leben

‚Die ärmsten Kinder‘ der ‚ärmsten Länder‘ – eine Kritische Diskursanalyse zur Verhandlung ‚kindlicher Interessen‘ im Kontext postkolonialer Kindheiten

Zusammenfassung

Der Beitrag bezieht eine postkoloniale Perspektive auf die Verhandlung ‚kindlicher Interessen‘. Dazu wurden mit Hilfe der Kritischen Diskursanalyse Pressemitteilungen von Kinderhilfsorganisationen anlässlich des 30-jährigen Bestehens der UN-Kinderrechtskonvention (UN-KRK) hinsichtlich ihrer prägenden thematischen Schwerpunkte und Wissensstrukturen analysiert. Der Beitrag zeichnet nach, dass und in welcher Weise der Diskursstrang ‚kindliche Interessen‘ und die Vorstellung von einem Aufwachsen von Kindern nach wie vor von tradierten hegemonialen und postkolonialen Wissensstrukturen geprägt sind. Auf der Basis der Ergebnisse erscheint es notwendig, bestehende Wissensstrukturen über ‚kindliche Interessen‘ und bezüglich der Beurteilung von Kindheiten zu überdenken, offen für neue Perspektiven zu sein und Kinder als soziale Akteure mit ihren individuellen subjektiven Interessen anzuerkennen, mit dem Ziel, dadurch gegen Behinderung, Benachteiligung, Diskriminierung, Ausbeutung und jede andere Form der Entwürdigung von Kindern weltweit beizutragen.

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Beitrag
‚Die ärmsten Kinder‘ der ‚ärmsten Länder‘ – eine Kritische Diskursanalyse zur Verhandlung ‚kindlicher Interessen‘ im Kontext postkolonialer Kindheiten
Gemeinsam leben (ISSN 0943-8394), Ausgabe 1, Jahr 2023, Seite 37 - 48

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Titel

‚Die ärmsten Kinder‘ der ‚ärmsten Länder‘ – eine Kritische Diskursanalyse zur Verhandlung ‚kindlicher Interessen‘ im Kontext postkolonialer Kindheiten

Zeitschrift

Gemeinsam leben (ISSN 0943-8394), Ausgabe 1, Jahr 2023, Seite 37 - 48

DOI

10.3262/GL2301037

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Print ISSN

0943-8394

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Lea-Sophie Giese

Schlagwörter