All inclusive? Überlegungen zur integrativen/inklusiven Beschulung von "Problemkindern"

Zusammenfassung

Zusammenfassung: Der Beitrag greift die aktuell in der Öffentlichkeit, in den Medien und in der Wissenschaft zum Teil ideologisch gefärbte Diskussion zur Frage der inklusiven Beschulung von Kindern und Jugendlichen mit Förderbedarf im sozialen Verhalten und der emotionalen Entwicklung auf. Während einzelne deutsche Bundesländer den radikalen Weg der Abschaffung von Schulen für Erziehungshilfe gehen, verhalten sich andere Länder eher abwartend, indem sie auf einen behutsamen Umbau des Bildungssystems setzen, um die in den letzten Jahrzehnten aufgebauten Unterstützungssysteme und vielfältigen Förderorte nicht zur Disposition zu stellen sowie die Gefahr der einschneidenden Kürzung von Ressourcen zu verhindern.
Die Autorinnen und Autoren haben sich zum Ziel gesetzt, anhand von kurzen Fallvignetten die Notwendigkeit eines gut abgestimmten und gestuften Systems von Förderorten für "schwierige" Kinder und Jugendliche aufzuzeigen, welches sich weniger an Ideologien, sondern vielmehr an dem konkreten Unterstützungsbedarf dieser Kinder und Jugendlichen orientiert. Der Beitrag nimmt somit die Arbeitsebene in den Blick, auf der integrative und inklusive Beschulungsformen umgesetzt werden sollen.
Schlüsselwörter: Kinder mit Problemen im sozialen Verhalten und emotionalen Erleben, maladaptives Verhalten als Signal und Überlebensstrategie, Kooperation allgemeine Schule Schule für Erziehungshilfe, "Rommelsbacher Modell", Beziehungsgestaltung, integrativer/inklusiver Unterricht


Abstract: The article takes up the discussion - in some cases ideologically biased in public, in the media and in science about the question of inclusive education of children and adolescents with special needs in their social behavior and their emotional development. While some German federal states have chosen the radical way of abolishing special schools for pupils with behavior difficulties, other German states have adopted a wait-and-see policy and advocate a cautious change of the educational system so as not to jeopardize the aiding systems and the manifold places of support that have been established over the past decades. Besides, they want to prevent the risk of dramatic cutbacks of resources.
On the basis of "snapshot" cases the authors aim to demonstrate the importance of a coordinated and graded system of places of support for "problematic" children and adolescents - a system which takes as its guidelines the real needs for support of these young people rather than some ideology. Thus, the article aims at the practical level where the integrative and inclusive types of education should be implemented.

Keywords: children with problems in their social behavior and their emotional experiences, maladaptive behavior as a signal and a survival strategy, cooperation regular school - school for support in education, "Rommelsbacher Modell", shaping relations, integrative/inclusive classes

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Beitrag
All inclusive? Überlegungen zur integrativen/inklusiven Beschulung von "Problemkindern"
Sonderpädagogische Förderung (ISSN 1866-9344), Ausgabe 01, Jahr 2013, Seite 85 - 104

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Titel

All inclusive? Überlegungen zur integrativen/inklusiven Beschulung von "Problemkindern"

Zeitschrift

Sonderpädagogische Förderung (ISSN 1866-9344), Ausgabe 01, Jahr 2013, Seite 85 - 104

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Print ISSN

1866-9344

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Werner Bleher / Reinhold Brombach / Jacqueline Lorek / Angelika Knöller

Schlagwörter

Kinder mit Problemen im sozialen Verhalten und emotionalen Erleben
maladaptives Verhalten als Signal und Überlebensstrategie
Kooperation allgemeine Schule Schule für Erziehungshilfe
"Rommelsbacher Modell"
Beziehungsgestaltung
integrativer/inklusiver Unterricht