Zur Ruhe kommen, alle Reize abschalten, keine Menschen um sich haben – eine idyllische Vorstellung! Aber nicht für jeden. Wer Ablenkung oder die ständige Anerkennung durch andere braucht, gerät schnell in Unruhe. Mit sich allein sein zu können, das ist eine Fähigkeit, die wir bereits in früher Kindheit erwerben. Wird sie uns – zum Beispiel durch überfürsorgliche Eltern – versagt, packt uns die Langeweile oder – schlimmer – das Gefühl der Sinnlosigkeit. Dabei sind Zeiten der Leere und des Nichtstuns von großer Bedeutung für unsere seelische Gesundheit.
Rolf Haubl
Lebenskunst: Die Fähigkeit, mit sich allein zu sein
Dorette Gühlich
Langeweile: Die produktive Kraft
Eineiige Zwillinge sind genetisch identisch. Ihre Ähnlichkeit in Aussehen und Temperament ist oft frappierend – dennoch sind sie keineswegs eine doppelte Ausgabe derselben Persönlichkeit. Beispiele von Zwillingspaaren, die nach der Geburt getrennt worden waren, zeigen, wie kompliziert das Zusammenspiel von Genen und Umwelt ist.
Annette Schäfer
Verblüffend ähnlich – und doch nicht gleich
Was hat Geld mit dem Placeboeffekt zu tun? Warum wirken Originalmedikamente häufig besser als Nachahmerprodukte – obwohl beide dieselben Wirkstoffe enthalten? Und was können Mediziner von Überraschungseiern lernen? Ein Gespräch mit dem Verhaltensökonomen Dan Ariely über Schmerzen, Medikamente und neue Chancen für Patienten.
Dan Ariely im Gespräch
Die Heilkraft der Verpackung
Anne Otto
Mythos Mobilität
Rainer Niermeyer und Gregor Wilbers im Gespräch
„In Zukunft wird Authentizität gefragt sein“ – „Für mich ist das Wunschdenken“
Franz M. Wuketits
Der sanfte Darwin
Anke Römer
Warum Schule Angst macht
Simone Einzmann
Schon wieder zu spät!
Arnold Retzer
Wer bin ich und wer nicht mehr? Billy Elliot – I will dance