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Zum Inhalt der Veranstaltung:
Für viele Menschen ist eine lebendige Sexualität wichtiger Bestandteil eines glücklichen Lebens. Denn die Beschäftigung mit knisternder Erotik, Leidenschaft und Sinnlichkeit macht uns gelassen und stark für die Belastungen des Alltags. Eine so wichtige Ressource wie die eigene Sexualität darf und sollte daher ebenfalls Thema einer Psychotherapie sein – auch wenn diese oft nicht der Hauptgrund für den Start war. Die Entdeckungsreise zur eigenen erfüllten Sexualität ist dabei oft ebenso herausfordernd wie lohnend und profitiert trotz anfänglicher Scham oft sehr von einer therapeutischen Begleitung. Da die eigene Sexualität und die damit verbundenen Emotionen ein zutiefst körperliches Thema sind, bietet es sich zudem an die körperlichen Vorgänge, nicht nur im Hinblick auf mögliche Blockaden, sondern auch zur Steigerung der Genussfähigkeit besser zu verstehen und auszubauen.
Körperorientierte Techniken bieten hier eine wichtige Ergänzung zu verhaltens- und emotionsaktivierenden Verfahren. Da Sexualität, unabhängig von der sexuellen Orientierung, je nachdem, ob sie in einem männlichen oder in einem weiblichen Körper erlebt wird, neben vielen Gemeinsamkeiten auch einige Unterschiede aufweist, widmen wir uns diesen Themen in zwei getrennten Workshops.
Beide Workshops bietet neben den theoretischen Einblicken in hilfreiche Erklärungsmodelle auch die Möglichkeit anhand von Fallbeispielen die praktische Bandbreite von körper-, emotions- und verhaltensfokussierten Methoden kennenzulernen. Um den Umgang mit diesen sehr persönlichen und zum Teil schambesetzen Themen ausreichend sensibel zu gestalten, ist es lohnenswert auch als Therapeut:in immer mal wieder in die Patient:innenrolle zu schlüpfen. Daher ist die Bereitschaft zu interaktiver Kleingruppenarbeit und Selbsterfahrung unerlässlich.