Deutsche Jugend

Nur "Love, Sun & Fun"? Die Mediensexualität der Jugendlichen

Zusammenfassung

Claudia Mikat untersucht die Einflüsse der Medien auf die Jugendsexualität. Insbesondere wendet sie sich der Frage zu, wie populäre Genres des Fernsehens die Rollenbilder von Jugendlichen und die damit verbundenen sexuellen Erwartungen prägen. Sie betrachtet Programmbeispiele aus der Perspektive der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) und erörtert insbesondere, wie die einschlägigen Fernsehformate unter Jugendschutzgesichtspunkten zu bewerten sind. Toleranz empfiehlt sie im Hinblick auf alle sexualthematisch relevanten Formate, die jungen Zuschauerinnen und Zuschauer Protagonisten präsentieren, die selbstbestimmt und in gegenseitiger Übereinkunft handeln. Ziel des Jugendschutzes müsse es sein, Kindern und Jugendlichen die Entwicklung zu einer eigenen, selbstbestimmten und partnerschaftlichen Sexualität zu ermöglichen, stellt die Autorin fest. Insbesondere für Kinder unter zwölf Jahren nicht freigegeben werden könnten dagegen Formate, die z.B. grundlegende Werte wie Gleichberechtigung, Partnerschaftlichkeit, Selbstbestimmung oder die Bedeutung von Gefühlen in zwischenmenschlichen Beziehungen negierten. Das gelte auch für Formate, deren Drastik der Darstellung geeignet sei, junge Zuschauerinnen und Zuschauer übermäßig zu ängstigen.

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Beitrag
Nur "Love, Sun & Fun"? Die Mediensexualität der Jugendlichen
deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 9, Jahr 2012, Seite 369 - 375

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Titel

Nur "Love, Sun & Fun"? Die Mediensexualität der Jugendlichen

Zeitschrift

deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 9, Jahr 2012, Seite 369 - 375

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Print ISSN

0012-0332

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Claudia Mikat

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