Deutsche Jugend

Politische Bildung mit Kindern – zwischen politischem Anspruch und menschenrechtlicher Verpflichtung

Zusammenfassung

Thomas Gill und Christine Reich siedeln die Politische Bildung mit Kindern in diesem Beitrag zwischen dem politischen Anspruch und der menschenrechtlichen Verpflichtung an, die sich aus verschiedenen Konventionen der Vereinten Nationen ergibt. Sie stellen dar, wieso Politische Bildung im Kindesalter so lange eine Leerstelle geblieben ist, und tragen Argumente zusammen, wieso Kinder bereits in jungen Jahren – altersangemessen – mit politischen Prozessen vertraut gemacht werden sollten. Anschließend heben sie die Bedeutung der kulturhistorischen Schule der Psychologie (Wygotski) hervor. Zum Schluss setzen sich Gill und Reich kritisch mit dem Adultismus auseinander, der auch und gerade die politische Entwicklung von Kindern begrenzt. Sie empfehlen der Politischen Bildung, auch bei der Arbeit mit Kindern den Selbstanspruch auf Mündigkeit und Emanzipation und Chancen zum Erlernen von Selbstbestimmung und Freiheit konsequent weiterverfolgen und sich dabei von der bestehenden adultistischen Herrschaftsordnung abzusetzen.

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Beitrag
Politische Bildung mit Kindern – zwischen politischem Anspruch und menschenrechtlicher Verpflichtung
deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 12, Jahr 2025, Seite 472 - 479

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Titel

Politische Bildung mit Kindern – zwischen politischem Anspruch und menschenrechtlicher Verpflichtung

Zeitschrift

deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 12, Jahr 2025, Seite 472 - 479

DOI

10.3262/DJ2512472

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Print ISSN

0012-0332

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Thomas Gill / Christine Reich

Schlagwörter