Migration und Soziale Arbeit

Integration - no integration? Worüber das Streiten (nicht) lohnt

Zusammenfassung

"Integration" ist allgegenwärtig: Von der Krise der europäischen, über die der Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt bis zu der der Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Politisch ist es breiter Konsens, dass "Integration" eine zentrale politische Aufgabe ist. Kaum eine größere deutsche Stadt verzichtet heutzutage auf ein Integrationsprogramm. Unter politisch aktiven und interessierten Menschen aber wirkt dieser Begriff oft wie ein rotes Tuch. Selten endet eine Diskussionsveranstaltung, ohne dass jemand aufsteht und fragt, was denn mit Integration gemeint sein solle und wer genau sich denn wo hinein integrieren solle. Protestbewegungen schreiben sich "no integration" auf die Fahnen. Die Kontroverse scheint ein Dauerbrenner der migrationspolitischen Debatte, deren Entschärfung nicht in Sicht ist. Lohnt sich der Streit um den Begriff "Integration"?

Hilfreich ist es zunächst, die politische und wissenschaftliche Begriffsverwendung zu trennen - obwohl natürlich Wissenschaft immer von ihrem gesellschaftlichen Kontext beeinflusst wird, also nie völlig politikfrei sein kann, und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler oft genug mit politischen Intentionen argumentieren. Prinzipiell unterscheiden sich dennoch beide Sphären.

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Beitrag
Integration - no integration? Worüber das Streiten (nicht) lohnt
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 3, Jahr 2013, Seite 217 - 221

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Titel

Integration - no integration? Worüber das Streiten (nicht) lohnt

Zeitschrift

Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 3, Jahr 2013, Seite 217 - 221

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Print ISSN

1432-6000

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Karen Schönwälder

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