Migration und Soziale Arbeit

Religions- und Kultursensibilität in den Curricula Sozialer Arbeit: Zum aktuellen Stand der Fachkräfteausbildung

Zusammenfassung

Unterschiedliche Studien legen nahe, dass Angebote der Sozialen Arbeit häufig nicht religions- und kultursensibel im Sinne einer reflexiven Bearbeitung von Differenz ausgestaltet sind und ihrerseits zur Reproduktion „ethnisch“ und kulturell vermittelter Ungleichheiten beitragen. Dies provoziert die Frage, inwiefern Fachkräfte in ihrer Ausbildung Angebote erhalten, die eine religions- und kultursensible Soziale Arbeit im Sinne einer reflexiven Bearbeitung von Differenz ermöglichen. Im Folgenden werden die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung präsentiert und diskutiert: welche Themen, die in Richtung Religions- und Kultursensibilität weisen, sind überhaupt (systematisch) in den Studiengängen zu Sozialer Arbeit curricular berücksichtigt (durch Festschreibung in den Modulordnungen) und werden diese in rassismus- und diskriminierungskritische inhaltliche Bezugnahmen gestellt? An einigen Hochschulen wurde die zentrale Bedeutung der Thematik erkannt und ist dementsprechend ein integraler Bestandteil des Studiums; an anderen Standorten zeigt sich ein deutlich divergierendes Bild. Die Curricula der Sozialen Arbeit sind an deutschen Hochschulen im Hinblick auf die (Nicht-)Bearbeitung von religiöser und kultureller Differenz äußerst unterschiedlich ausgerichtet

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Beitrag
Religions- und Kultursensibilität in den Curricula Sozialer Arbeit: Zum aktuellen Stand der Fachkräfteausbildung
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 4, Jahr 2020, Seite 318 - 323

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Titel

Religions- und Kultursensibilität in den Curricula Sozialer Arbeit: Zum aktuellen Stand der Fachkräfteausbildung

Zeitschrift

Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 4, Jahr 2020, Seite 318 - 323

DOI

10.3262/MIG2004318

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Print ISSN

1432-6000

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Rümeysa Senel / Constantin Wagner

Schlagwörter