Migration und Soziale Arbeit

Wirtschaftskrisen und gesellschaftliche Umbruchsituationen als Katalysatoren für (Alltags-)Rassismus, Rechtsextremismus und Nationalpopulismus

Zusammenfassung

Rassismus, Rechtsextremismus und Nationalpopulismus sind eng mit ökonomischen Krisen und gesellschaftlichen Umbrüchen, d.h. genauer: mit der Art und Weise verbunden, wie diese von sozialen Klassen, Bevölkerungsschichten und großen Personengruppen verarbeitet werden. Historische Zäsuren wie die Banken-, Finanz- und Weltwirtschaftskrise 2007/08 ff., die europäische Währungskrise 2010 ff. oder die als „Flüchtlingskrise“ etikettierte Migration nach Deutschland 2015/16 bringen Alltagsrassismus nicht etwa ursächlich hervor, sondern lösen ihn nur aus, wodurch es dem organisierten Rechtsextremismus und Nationalpopulismus viel eher als zu „normalen“ Zeiten gelingt, davon zumindest potentiell betroffene Teile der Bevölkerung zu mobilisieren und seinerseits politisch an Einfluss zu gewinnen. Zu befürchten, aber bisher empirisch nicht belegt ist, dass Vergleichbares für die Covid-19-Pandemie bzw. die nicht zuletzt durch sie und die notwendigen Schutzmaßnahmen wie den Lockdown verstärkte Corona-Rezession gilt.

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Beitrag
Wirtschaftskrisen und gesellschaftliche Umbruchsituationen als Katalysatoren für (Alltags-)Rassismus, Rechtsextremismus und Nationalpopulismus
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2021, Seite 117 - 123

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Titel

Wirtschaftskrisen und gesellschaftliche Umbruchsituationen als Katalysatoren für (Alltags-)Rassismus, Rechtsextremismus und Nationalpopulismus

Zeitschrift

Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2021, Seite 117 - 123

DOI

10.3262/MIG2102117

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Print ISSN

1432-6000

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Christoph Butterwegge

Schlagwörter