Migration und Soziale Arbeit

Das Heilmittel der Demokratie ist mehr Demokratie“. Über das Verhältnis von Sozialer Arbeit und Demokratieförderung am Beispiel der Diskurse um Migration

Zusammenfassung

Die Diskurse um Migration haben sich seit 2015 immer stärker radikalisiert, die Grundrechte von Asylsuchenden und Menschen mit Migrationsbiografien stehen offen zur Disposition. Dieser Befund beschränkt sich nicht auf die Agitation und Strategien der extremen Rechte: auch in der sog. „bürgerlichen Mitte“ finden diese Dynamiken statt und manifestieren sich in immer neuen Asylrechtsverschärfungen. Die Frage der Migration ist daher zu einer Frage der Demokratie und der Krise der Demokratie geworden. Soziale Arbeit kann dabei auf eigene demokratietheoretische Ansätze und Methoden zurückgreifen: Jane Addams und Florence Kelley aus der Chicago School vertraten einen integralen und radikaldemokratischen Ansatz für alle gesellschaftlichen Lebensbereiche. Die Dokumentation von Leid und die Mobilisierung des Rechts können einen Beitrag zur Demokratieförderung leisten, indem sie durch Kategorisierungen und Restriktionen ausgeschlossenen und marginalisierten Menschen nicht nur Schutz, sondern auch einen Anteil an der Gesellschaft verschaffen.

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Beitrag
Das Heilmittel der Demokratie ist mehr Demokratie“. Über das Verhältnis von Sozialer Arbeit und Demokratieförderung am Beispiel der Diskurse um Migration
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2025, Seite 141 - 150

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Titel

Das Heilmittel der Demokratie ist mehr Demokratie“. Über das Verhältnis von Sozialer Arbeit und Demokratieförderung am Beispiel der Diskurse um Migration

Zeitschrift

Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 2, Jahr 2025, Seite 141 - 150

DOI

10.3262/MIG2502141

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Print ISSN

1432-6000

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Arzu Cicek / Maximilian Pichl

Schlagwörter