Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit

Das Ende des Kapitalismus

Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind – und wie wir leben werden
Zusammenfassung

In einer klimaneutralen Wirtschaft gibt es keinen Hunger, jedoch müssen Millionen von Menschen ihre Berufe wechseln, so Ulrike Herrmann. Berufe wie Investmentbanker und Flugbegleiter werden weniger gefragt sein, während mehr Arbeitskräfte in der Landwirtschaft und in Wäldern benötigt werden. Diese Veränderung ist notwendig, um die Klimakrise zu bekämpfen und zu verhindern, dass hohe Treibhausgasemissionen zur Wirtschaftskrise führen. Ein Beispiel für den notwendigen Wandel ist die britische Kriegswirtschaft ab 1939, die eine erfolgreiche Planwirtschaft darstellte, ohne dass es zu Mängeln kam. In der heutigen Überflussgesellschaft scheinen staatliche Planung und Rationierung ungewohnt. Doch bei Wasserknappheit ist die gerechte Verteilung der Ressourcen wichtig. Klimaschutz muss weltweit gedacht werden, betont Herrmann weiter, da Treibhausgase keine Grenzen kennen. Ungleiche Emissionen zeigen sich, insbesondere in Deutschland, wo wohlhabende Bürger die Umwelt stärker belasten. Ein Konsens für effektiven Klimaschutz fehlt in Deutschland noch. Eine nachhaltige Wirtschaft kann Vorteile bringen, so die Autorin, auch wenn der Weg dorthin unklar ist.

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Beitrag
Das Ende des Kapitalismus
TUP - Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (ISSN 0342-2275), Ausgabe 2, Jahr 2025, Seite 96 - 107

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Titel

Das Ende des Kapitalismus

Zeitschrift

TUP - Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (ISSN 0342-2275), Ausgabe 2, Jahr 2025, Seite 96 - 107

DOI

10.3262/TUP2502096

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Print ISSN

0342-2275

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Ulrike Herrmann

Schlagwörter