Zeitschrift für Sozialpädagogik

Ist Erziehung ohne eine solche nach Auschwitz verantwortbar?

Eine Frage sowohl an Caroline Sommerfeld (Sezession), die Chefideologin der AfD in Sachen Pädagogik, aber auch an die Neue Linke der 68er
Zusammenfassung

Die Fragestellung selbst behauptet eine Analogie zwischen Neuer Linke und Neuer Rechte, die, so die These des Folgenden, im Psychologischen begründet ist, wie in Adornos Konzeption einer „Erziehung nach Auschwitz“ angelegt. Die Ignoranz gegenüber dieser Konzeption ist besonders auffällig bei Caroline Sommerfeld von den Neuen Rechten, dies zumal nach dem diesbezüglichen Schiffbruch der Studentenbewegung, aus dem zu lernen ihr und anderen Ideologen der AfD aufgrund einer grundlegenden, auch und gerade auf psychologischem Feld nachweisbaren Theorieschwäche von deren Think Tank, namentlich bei dem auch für Alice Weidel wichtigen Lehrer Karlheinz Weißmann, auffällig ist und die nicht zuletzt darin gründet, dass ihr als auch Caroline Sommerfeld, wie schon der Studentenbewegung, einseitig das „gute Leben“ als Ideal gilt, nicht aber, wie für Adorno und vor ihm Nietzsche typisch, das „richtige Leben“.

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Beitrag
Ist Erziehung ohne eine solche nach Auschwitz verantwortbar?
Zeitschrift für Sozialpädagogik ZfSp (ISSN 1610-2339), Ausgabe 2, Jahr 2025, Seite 154 - 180

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Titel

Ist Erziehung ohne eine solche nach Auschwitz verantwortbar?

Zeitschrift

Zeitschrift für Sozialpädagogik ZfSp (ISSN 1610-2339), Ausgabe 2, Jahr 2025, Seite 154 - 180

DOI

10.3262/ZFSP2502154

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Print ISSN

1610-2339

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Christian Niemeyer

Schlagwörter

good life
Neue Rechte
New Right
Alte Rechte
New Left
right life
student movement
Studentenbewegung; AfD
„gutes Leben“
„richtiges Leben“