Betrifft Mädchen

Vom Projekt zur Institution für Mädchen

Das Mädchenhaus Bremen
Zusammenfassung

An der Geschichte des Mädchenhauses Bremen lässt sich exemplarisch der widersprüchliche Prozess der Institutionalisierung eines autonomen Projektes von einer politischen Bewegung hin zu einem Jugendhilfeträger nachvollziehen. In den 80er Jahren wurde Gewalt gegen Mädchen, vor allem sexuelle Gewalt, immer öffentlicher. Es entstanden freie Beratungsstellen wie Wildwasser und in verschiedenen Städten gab es Mädchenhausinitiativen. In Bremen schlossen sich in der Jugendarbeit Frauen zusammen, die parteiliche Mädchenarbeit in den Freizeiteinrichtungen einführten. Als sich in diesem Arbeitskontext Mädchen mit ihren Gewalterfahrungen den Mitarbeiterinnen anvertrauten, wurde immer deutlicher, dass es an Unterstützungsangeboten für Mädchen fehlte. Es gab kaum Möglichkeiten, sie im Rahmen der Erziehungshilfen gut unterzubringen. Fachfrauen aus der Jugendarbeit engagierten sich über ihre Arbeit hinaus politisch und forderten eine Jugendhilfeeinrichtung mit feministischem Konzept.

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Beitrag
Vom Projekt zur Institution für Mädchen
Betrifft Mädchen (ISSN 1438-5295), Ausgabe 3, Jahr 2014, Seite 111 - 114

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Titel

Vom Projekt zur Institution für Mädchen

Zeitschrift

Betrifft Mädchen (ISSN 1438-5295), Ausgabe 3, Jahr 2014, Seite 111 - 114

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Print ISSN

1438-5295

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Ruth König / Heike Ohlebusch

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