Betrifft Mädchen

Orexis – ein kooperatives Angebot von Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie für anorektische Mädchen

Zusammenfassung

Essstörungen stellen eine nicht zu unterschätzende Gefahr für junge Menschen dar. Dies gilt besonders für Anorexia nervosa, die durch eine oft lange Behandlungsdauer der Patient*innen, Rückfälle und eine hohe Mortalitätsrate gekennzeichnet ist. Die Erkrankten verbleiben meist über einen sehr langen Zeitraum stationär in der Jugendpsychiatrie, auch weil spezialisierte Angebote der Jugendhilfe häufig fehlen. Die Behandlung und Betreuung von magersüchtigen jungen Menschen stellt somit einen Aufgabenbereich dar, der Kinder- und Jugendhilfe (KJH) und Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP) gleichermaßen angeht und im Sinne der Betroffenen eine enge Kooperation beider Systeme fordert. Diesen Ansatz verfolgt Orexis: Seit November 2019 bietet die intensivpädagogische Wohngruppe für Mädchen und junge Frauen mit einer diagnostizierten Anorexia nervosa im Anschluss an die stationäre Behandlung einen mittel- bis langfristigen Lebensort außerhalb der Herkunftsfamilie. Der folgende Beitrag1 befasst sich insbesondere mit der zwischen den Institutionen stattfindenden Kooperation bei Orexis und arbeitet dabei mit dem Konzept der Reziprozität in Prozessen der Zusammenarbeit.

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Beitrag
Orexis – ein kooperatives Angebot von Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie für anorektische Mädchen
Betrifft Mädchen (ISSN 1438-5295), Ausgabe 3, Jahr 2022, Seite 128 - 133

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Titel

Orexis – ein kooperatives Angebot von Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie für anorektische Mädchen

Zeitschrift

Betrifft Mädchen (ISSN 1438-5295), Ausgabe 3, Jahr 2022, Seite 128 - 133

DOI

10.3262/BEM2203128

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Print ISSN

1438-5295

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Oliver Freesemann

Schlagwörter