Der Artikel beschäftigt sich mit der Frage, wie trans* Jugendliche Agency im Umgang mit Diskriminierung in der Schule herstellen. Einem relationalen Verständnis von Agency folgend, werden die Handlungsspielräume der Jugendlichen davon beeinflusst, inwiefern Fachkräfte Verantwortung übernehmen, Dominanzkultur entgegenzuwirken. Wenn sich pädagogische Fachkräfte mit Dominanzkultur loyalisieren, erschwert dies die Thematisierung von Diskriminierungserfahrungen. Auch unter diesen Bedingungen stellen Jugendliche Agency her, indem sie diskriminierende Situationen aushalten oder sich ihnen entziehen. Positionieren sich pädagogische Fachkräfte proaktiv gegen die Dominanzkultur und schaffen verbündete Gesprächsräume, erleichtert dies trans* Jugendlichen, ihre Diskriminierungserfahrungen zu thematisieren und einzuordnen. Gleichzeitig bedarf es einer institutionellen Verantwortungsübernahme, um die Handlungsspielräume nachhaltig zu erweitern.
Beitrag
Agency von trans* Jugendlichen im Umgang mit Diskriminierung in der Schule: Erweiterte Deutungs- und Handlungsmöglichkeiten durch verbündete Gesprächsräume
Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 1, Jahr 2025, Seite 113 - 133
Agency von trans* Jugendlichen im Umgang mit Diskriminierung in der Schule: Erweiterte Deutungs- und Handlungsmöglichkeiten durch verbündete Gesprächsräume
Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 1, Jahr 2025, Seite 113 - 133
10.30424/OEJS2507113
Sannik Ben Dehler, Agency von trans* Jugendlichen im Umgang mit Diskriminierung in der Schule: Erweiterte Deutungs- und Handlungsmöglichkeiten durch verbündete Gesprächsräume (2025), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2628-4502, 2025 #1, S.113
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2628-4502
Beltz Juventa