Im vorliegenden Beitrag werden anhand erster Ergebnisse eines Forschungsprojekts die geteilten Handlungsorientierungen von Teams stationarer Erziehungshilfeeinrichtungen im Umgang mit zwischenmenschlicher Sexualitat der jugendlichen Bewohner:innen rekonstruiert. Dabei wird analysiert, wie diese Orientierungen im Verhaltnis zu der Art und Weise stehen, wie die Fachkrafte queere Jugendliche als Adressat: innen in den Blick nehmen. Fur diese Untersuchung werden aus einem Sample von insgesamt sechs Gruppendiskussionen mit Fachkraften, die nach der Dokumentarischen Methode ausgewertet werden, exemplarisch zwei verschiedene Handlungspraxen und Bezugnahmen auf sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in einer komparativen Analyse herausgearbeitet und gegenubergestellt. Deutlich wird, wie eng beide Aspekte wechselseitig aufeinander bezogen sind. Die Bedeutung dieser Erkenntnis wird abschliesend in Beziehung zu dem Ziel einer inklusiven Jugendhilfe gesetzt.
Beitrag
"Zwei Mädels kann ja eh nicht viel passieren"
Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 1, Jahr 2025, Seite 52 - 72
"Zwei Mädels kann ja eh nicht viel passieren"
Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit (ISSN 2628-4502), Ausgabe 1, Jahr 2025, Seite 52 - 72
10.30424/OEJS2507052
Yannick Zengler, "Zwei Mädels kann ja eh nicht viel passieren" (2025), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2628-4502, 2025 #1, S.52
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2628-4502
Beltz Juventa