Zum Ort der Religion in der Sozialen Arbeit

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Zum Ort der Religion in der Sozialen Arbeit

Orientierungen und Verhältnisbestimmungen

Herausgegeben von Walburga Hoff / Stefanie Duttweiler

Buch, broschiert ca. 380 Seiten ISBN:978-3-7799-7828-2 Erschienen:  

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Zum Ort der Religion in der Sozialen Arbeit

Orientierungen und Verhältnisbestimmungen

Das zwischen Religion und dem »Einsatz für den Nächsten« ein unmittelbarer Zusammenhang besteht, belegen alle Weltreligionen. Dementsprechend kann die Entwicklung der Armenfürsorge und Wohlfahrtspflege sowie die Herausbildung des Wohlfahrtsstaates – insbesondere in europäischen Kontext – nicht ohne einen engen Bezug zur christlich-jüdischen Religion betrachtet werden.
Im Gegensatz dazu hat Soziale Arbeit die Religion und das Religiöse mit der einset-zenden Verberuflichung im beginnenden 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart auf Abstand gehalten. Dies vor allem deshalb, da sich ein barmherzigkeitsorientiertes Wohlfahrtsverständnis kaum mit der Konzeption Sozialer Arbeit als moderner Pro-fession vereinbaren lässt. Gleichzeitig ist Soziale Arbeit seit einiger Zeit – auch im Kontext einer wachsenden Migrationsgesellschaft – mit religiösen Fragestellungen konfrontiert, da sich das Religiöse in der modernen Gesellschaft keinesfalls auflöst, sondern in verwandelter Form präsent bleibt, deutlich pluraler wird und in gewis-ser Weise eine Renaissance erlebt. Zudem befindet sich ein großer Teil sozialer Dienstleistungen in der Trägerschaft der Kirchen bzw. der konfessionellen Wohl-fahrtsverbände, wodurch religiöse Fragen zwangsläufig thematisch werden.
Vor diesem Hintergrund greift der Sammelband die Frage nach dem Verhältnis von Religion, dem Religiösen und Sozialer Arbeit auf, indem unterschiedliche Orte der Religion und des Religiösen in der Sozialen Arbeit beleuchtet werden. Neben den veränderten Orten der Religion in der Moderne werden dabei u. a. Perspektiven thematisch, die Soziale Arbeit als Ort existenzieller und religiöser Fragen in Er-scheinung treten lassen sowie institutionelle Orte der Vermittlung von Religion in der Sozialen Arbeit sichtbar machen.

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