Das Dispositiv (Foucault 1978) ist eine vielversprechende Analyseperspektive für die Migrationsforschung: Erstens fokussiert es auf die Produktionsprozesse von Migration und von migrationsbezogenen Wissensbeständen, zweitens ermöglicht es die gleichzeitige Analyse unterschiedlicher Ebenen (z. B. internationale Diskurse, nationalstaatliche Institutionen, und individuelle Subjektivierungsweisen) und drittens erlaubt es die Triangulation verschiedener Methoden und Datensorten. Am Beispiel des Feldes »Migration und Entwicklung« wird das dispositivanalytische Vorgehen nachvollziehbar gemacht und gezeigt, wie sich Diskurse, Institutionen und Subjektivierungsweisen in ihren Verwobenheiten und Widersprüchen in den Blick nehmen lassen.
Beitrag
Das Dispositiv als Analyseperspektive für die Migrationsforschung
Zeitschrift für Diskursforschung (ISSN 2195-867X), Ausgabe 2, Jahr 2020, Seite 226 - 249
Das Dispositiv als Analyseperspektive für die Migrationsforschung
Zeitschrift für Diskursforschung (ISSN 2195-867X), Ausgabe 2, Jahr 2020, Seite 226 - 249
10.3262/ZFD2002226
Laura Stielike, Das Dispositiv als Analyseperspektive für die Migrationsforschung (2025), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2195-867X, 2020 #2, S.226
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2195-867X
Beltz Juventa
Foucault
Kamerun
Migrationsforschung
Diskurs
migration studies
Discourse
Dispositiv
dispositif
Cameroon
Reflexive Wende
apparatus
Migration-Development-Nexus
reflexive turn