Zeitschrift für Diskursforschung/ Journal for Discourse Studies

Die Wechselwirkung von Skandalisierung und Entkräftung: Invektive Emotionalisierungen in einem Verwaltungsdiskurs

Zusammenfassung

Der Beitrag analysiert invektive Emotionalisierungen in einem Verwaltungsdis-kurs. Im Fokus steht der verwaltungsförmige Umgang mit Beschwerden bei der Fallbearbeitung in ge-schlossenen Einrichtungen für Minderjährige der 1960er Jahre in der BRD. In einer exemplarischen Tiefenanalyse wird entlang von widerstreitenden Aussageereignissen über Formen sozialer Kontrolle ein Diskurs aus einer Einzelfallakte freigelegt, der auf grundlegende sozialbürokratische Mechanismen der Abwehr von Kritik verweist. Gekennzeichnet ist dieser Diskurs durch die subtile Wechselwirkung von Diskreditierung und Stigmatisierung von Menschen, denen Abweichungen zugeschrieben werden.

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Beitrag
Die Wechselwirkung von Skandalisierung und Entkräftung: Invektive Emotionalisierungen in einem Verwaltungsdiskurs
Zeitschrift für Diskursforschung (ISSN 2195-867X), Ausgabe 1, Jahr 2021, Seite 123 - 138

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Titel

Die Wechselwirkung von Skandalisierung und Entkräftung: Invektive Emotionalisierungen in einem Verwaltungsdiskurs

Zeitschrift

Zeitschrift für Diskursforschung (ISSN 2195-867X), Ausgabe 1, Jahr 2021, Seite 123 - 138

DOI

10.3262/ZFD2101123

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Print ISSN

2195-867X

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Mechthild Bereswill / Patrik Müller-Behme

Schlagwörter

Westdeutschland
Emotionen
Heimerziehung
Dokumentenanalyse
Skandalisierung
Invektivität
Fallverwaltung
Verwaltungsdiskurs