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Zum Inhalt der Veranstaltung:
ADHS und Autismus treten nicht selten gemeinsam auf und zeigen sich häufig auf ähnliche Art und Weise. Manche autistischen Phänomene ähneln zudem bestimmten Kompensationsstrategien bei ADHS.
Das stellt Diagnostiker:innen vor die Herausforderung, einschätzen zu müssen: Spricht ein bestimmtes Verhalten oder Erleben für ADHS oder für Autismus – oder liegt beides vor?
Seit einigen Jahren bietet der Referent in seiner Praxis schwerpunktmäßig Diagnostik von ADHS im Erwachsenenalter an. Häufig möchten Patient:innen zusätzlich eine Einschätzung bezüglich Autismus. Im Workshop wird an Fallbeispielen aus der Praxis gearbeitet, die sich besonders gut für eine differenzialdiagnostische Abgrenzung eignen. Teilnehmer:innen sind zudem eingeladen, eigene Fälle mitzubringen, um sie gemeinsam zu besprechen.
Passender Buchtitel zum Webinar:
ADHS ist auch bei Erwachsenen ein Problem: Zwei Drittel der Betroffenen, die schon als Kind eine Aufmerksamkeitsstörung hatten, haben sie auch noch im Erwachsenenalter. Etwa 3% der Erwachsenen in Deutschland sind davon betroffen. Sie leiden unter Schusseligkeit, Impulsivität und Ablenkbarkeit, für viele ist eine Psychotherapie nach wie vor hilfreich.
In dem Therapie-Tools-Band haben die Autor_innen über 160 Arbeitsmaterialien zu den wichtigsten Behandlungsmethoden aus der Kognitiven Verhaltenstherapie, der Emotionsregulation, achtsamkeitsbasierte Methoden und vieles mehr zusammengetragen. »Lebenspraktische« Interventionen runden das Ganze ab. So bekommen die Betroffenen wieder mehr Struktur in ihr Leben.