Eckhard von Hirschhausen tut‘s, Wladimir Kaminer nicht. Christine hat ihn lange gesucht und Fatma längst gefunden. Laura dagegen zweifelt noch. Kurzum, alle Menschen tun‘s – sie fragen sich: »Woran glaube ich?«.
Die Frage nach Gott ist nicht nur so alt wie die Menschheit selbst, Glaube ist für die Generationen von heute ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt im Leben. Aufgrund der Schnelllebigkeit und der Unsicherheiten des 21. Jahrhunderts rücken besonders Jugendliche wieder näher zu Gott. In ihrem persönlichen Glauben finden sie Antworten, oftmals eine neue Dimension, aber fast immer einen Halt.
Jesus-Freak Martin Dreyer hat sich umgehört und für sein neues Buch, »Woran glaube ich?«, Jugendliche und Erwachsene, Prominente und Nichtprominente gefragt, wie es um ihren Glauben bestellt ist. In rund 30 Erzählungen und Interviews berichten Menschen von ihren religiösen und spirituellen Erfahrungen, ihren Hoffnungen, aber auch von ihren Zweifeln: Die ganz persönlichen Antworten zu Glaube und Religion sind Wegweiser für das, was im Leben eines jeden Menschen zählt, egal ob Christ, Muslim, Jude, Buddhist, Atheist. Das Buch lädt dazu ein, sich mit Glauben und Religion auseinanderzusetzen, denn, wie Martin Dreyer richtig vermutet: Gott »ist vielleicht doch nicht totzukriegen.«
Martin Dreyer, 46, wurde in den 90er-Jahren deutschlandweit durch die Gründung der Jesus Freaks bekannt, einer christlichen Jugendbewegung. Er ist Autor und Herausgeber von diversen Büchern, unter anderem des Taschenbuchbestsellers Die Volxbibel. Martin Dreyer ist freikirchlicher Theologe, Suchttherapeut und Diplompädagoge und lebt mit seiner Familie in Berlin.
Beim Katholikentag 2012 in Mannheim lädt Martin Dreyer Jugendliche zum »talk with spirit« in die Popakademie ein. Im Gespräch mit Fußballcoach David Kadel und einem »Kicker vor dem Herrn« spricht er am 18. Mai um 16 Uhr über Gott, die Welt und die Frequenzen (oder den Ball) dazwischen.