Turbofrau, Turbokollegin, Turbomutter – kann es noch ein bisschen perfekter sein? Exzellent im Job, eine wirklich gute Mutter sein und eine aufregende Liebhaberin, immer gesund und sportlich am besten. Längst geht das bei vielen über die eigenen Kräfte: psychosomatische Erkrankungen und sogar Burnout sind die Folge.
Die schwedische Erfolgsautorin Elisabeth Gummesson ist selbst durch die Hölle gegangen. Immer wollte sie es allen Recht machen, nie sich selbst. »Mir reicht’s« zeigt die ganze Bandbreite eines Wahns auf, der darin besteht, immer funktionieren zu wollen – in der Arbeit und im Privatleben, bis man sich selbst aus den Augen verloren hat. Aber das Buch jammert nicht – genauso wenig wie es beschönigt. Voller Vitalität und Lebensfreude vermittelt Gummesson ein neues Lebensgefühl: Denn Glücklich-Sein ist eine Frage der Selbstachtung. »Mir reicht’s!« – das heißt: »ich bin entschlossen, nicht länger über meine Kräfte zu leben; ich kenne meine Kräfte und setze sie gezielt ein«.
Das Buch beschreibt, wie man seinen eigenen Perfektionismus erkennen, ihn zügeln und ihn überwinden kann. Wie ein Coach begleitet Gummesson ihre Leserinnen durch die schlimmsten Perfektionismusfallen des Alltags. Sie beschreibt Wege an ihnen vorbei, hin zu innerer Ruhe und Lebensfreude, zu neuer Leistungsfähigkeit und Kreativität. Mit sympathischer Offenheit gibt sie Rat, wie man neue Prioritäten setzt und zu mehr Gelassenheit findet. Mit vielen Übungen und Denkanstößen für Beruf und Zuhause, das Verhältnis zu Familie und Kollegen, für Freizeit und Gesundheit.