Pressemeldung

Montag, 26. Juli 2010

Generation G8: Stehlen wir einer Generation die Kindheit?

Birgitta vom Lehns »Generation G8« ist das erste Buch zum Thema und Sprachrohr und Argumentationshilfe für alle, die der Ansicht sind, dass unsere Kinder Besseres verdient haben.

Erschöpfte Schüler, protestierende Elterninitiativen und Lehrerverbände: Auch Jahre nach Einführung der verkürzten Gymnasialzeit in den westlichen Bundesländern gehen Eltern, Lehrer und Schüler auf die Barrikaden. „Generation G8“ ist das erste Buch zum Thema. Recherchiert und geschrieben von der Bildungsjournalistin und dreifachen Mutter Birgitta vom Lehn ist das Buch Sprachrohr und Argumentationshilfe für alle, die der Ansicht sind, dass unsere Kinder Besseres verdient haben. 

Laut einer aktuellen Umfrage des Allenbach-Instituts plädieren 71 % der befragten Eltern für eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium oder zumindest für ein paralleles Angebot neun- und achtjähriger Gymnasialzüge. In Baden-Württemberg sind es einer neuesten Umfrage zufolge sogar 77 %. Zahlen, die niemand ignorieren sollte. 
Und doch fühlen sich die meisten Eltern allein gelassen mit einer Schulreform, die tief-greifende Veränderungen für das Familienleben nach sich zieht: fehlende Zeit und Freiräume für außerschulische Beschäftigungen, ein Familienleben, das leidet, und negative Folgen für die Gesundheit der Kinder durch Schulstress und Leistungsdruck. Auch das sind Auswirkungen von G8. In der öffentlichen Diskussion zum Thema kommen sie nur wenig zur Sprache. Umso leidenschaftlicher aber bei den Betroffenen selbst. Nur langsam begreift die Politik die Nöte der Schüler, Eltern und Lehrer.

Generation G8. Wie die Turbo-Schule Schüler und Familien ruiniert
formuliert als erstes Buch, was die große Mehrheit der Eltern denkt: Dass diese schlampig und über Nacht gemachte Schulreform nachgebessert werden muss. Birgitta vom Lehn zeichnet nach, wie G8 zustande gekommen ist, und bringt dabei den Kardinalfehler der überhasteten Schulreform auf den Punkt: Die Schulzeit wurde verkürzt, das Stoffpensum aber beibehalten. Sie beschreibt, welche Probleme das mit sich bringt, wie sehr diese Reform an Wirtschaftinteressen und wie wenig an den Bedürfnissen der lernenden Kinder und Jugendlichen ausgerichtet ist. Das Buch liefert allen betroffenen Eltern, Lehrern und Schülern aktuelle Argumentationshilfen, um Stellung zu beziehen.