Montag, 17. Juni 2024, 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr,

Prof. Dr. Alexander Noyon pricht über »Therapeutischer Umgang mit Tod und Sterben«

Beltz Webinar im Rahmen von psychotherapie.tools

Zum Buch:

Existenzielle Themen wie die Frage nach dem Sinn des Lebens, Schuld, Verantwortung, Tod und Sterben sind seit jeher zentral in Psychotherapie und Beratung. Klienten fühlen sich einsam, leiden unter schweren Schuldgefühlen oder fühlen sich von der Auseinandersetzung mit Sinnfragen überfordert.

Alexander Noyon und Thomas Heidenreich zeigen die philosophischen Hintergründe, vor allem aber den therapeutischen Umgang mit existenziellen Fragen auf. Themen sind u.a. Aufbau von Werten, Sinn des Lebens, Schuldgefühle, Einsamkeit, unveränderbare Leidenszustände. Letztgültige Antworten können hier nicht gegeben werden, es werden aber Argumentationslinien für das Gespräch mit dem Klienten sowie eine mögliche Grundhaltung existenziellen Fragen gegenüber aufgezeigt.

Zum Format: 

  • Prof. Dr. Alexander Noyon
  • Zoom
  • Dauer: 1,5 Std.
  • Teilnahmezertifikat mit 2 Fortbildungspunkten
  • Kosten: 49 € (inkl. MwSt.)

Zum Inhalt:

  • Konkrete Strategien für den Umgang mit den Themen Tod und Sterben
  • Hinterfragen der eigenen Einstellung zum Tod
  • Existenzielle Fragen in der Therapie thematisieren

Unsere Sterblichkeit ist von den Existentialien, die den Menschen betreffen, sicherlich eines der schwierigsten. In der Psychotherapie kann der Tod sowohl von Anfang an ein relevantes Thema sein (z. B. bei Menschen, die wegen einer terminalen Erkrankung Therapie suchen) als auch jederzeit im Verlauf einer eigentlich völlig anders gelagerten Therapie wie ein Schicksalsschlag in die Behandlung einbrechen, z.B. wenn eine wichtige Bezugsperson eines/einer Patient:in plötzlich verstirbt. Psychotherapeut:innen müssen deshalb auf den Umgang mit Tod und Sterben gut vorbereitet sein.

Im Vortrag werden hierzu prinzipielle Ideen vermittelt, wobei insbesondere die eigene Einstellung zum Tod sowie die daraus resultierende Haltung gegenüber Patient:innen im Vordergrund stehen wird. Darüber hinaus werden aber auch einige konkrete Ideen besprochen, die im Umgang mit Menschen, die von Tod und Sterben direkt oder indirekt betroffen sind, hilfreich sein können.