Donnerstag, 15. Januar 2026, 16:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

Dr. Christa Koentges spricht über »ADHS/ADS bei Frauen: Worauf Sie bei Diagnostik und Therapie achten müssen«

Beltz Webinar im Rahmen von psychotherapie.tools

Zum Format:

  • Zoom
  • Dauer: 4,5 Std.
  • Limitierte Teilnehmerzahl: 30
  • Teilnahmezertifikat mit 7 Fortbildungspunkten
  • Kosten: 199 € (inkl. MwSt.)

Zum Inhalt der Veranstaltung:

  • Besonderheiten der AD(H)S bei Frauen
  • Implikationen für Diagnostik und Therapie
  • Überblick über den aktuellen Stand und Vertiefung anhand eigener Fälle aus der Praxis

 

Frauen mit AD(H)S erhalten seltener die Diagnose, denn ihre Symptome fallen weniger stark auf und entsprechen häufig nicht dem „prototypischen“ Bild einer ADHS. Zudem treffen sie oft auf andere Lebensanforderungen. Eine ausbleibende Diagnose kann dabei weitreichende Folgen haben, wie mangelnde therapeutische Hilfe aber auch negative Folgen auf das Selbstbild und verschiedene Folgeprobleme und -erkrankungen.

Der Workshop gibt einen Einblick in die Lebenswelt von Frauen mit AD(H)S und die Besonderheiten gegenüber dem meist männlich geprägten Bild der AD(H)S. Es wird erarbeitet, welche Aspekte bei der Diagnostik und der Therapie von Frauen mit AD(H)S zu berücksichtigen sind und wie eine individuelle Behandlung abgeleitet werden kann, die neben der Symptomatik und der Lebenssituation der Patientin auch ihre Ressourcen und Stärken mit einbezieht. Die Teilnehmenden sind eingeladen, auch eigene Fragestellungen oder Fallbeispiele mit einzubringen.

 

Passender Buchtitel zum Webinar:

ADHS ist auch bei Erwachsenen ein Problem: Zwei Drittel der Betroffenen, die schon als Kind eine Aufmerksamkeitsstörung hatten, haben sie auch noch im Erwachsenenalter. Etwa 3% der Erwachsenen in Deutschland sind davon betroffen. Sie leiden unter Schusseligkeit, Impulsivität und Ablenkbarkeit, für viele ist eine Psychotherapie nach wie vor hilfreich.
In dem Therapie-Tools-Band haben die Autor_innen über 160 Arbeitsmaterialien zu den wichtigsten Behandlungsmethoden aus der Kognitiven Verhaltenstherapie, der Emotionsregulation, achtsamkeitsbasierte Methoden und vieles mehr zusammengetragen. »Lebenspraktische« Interventionen runden das Ganze ab. So bekommen die Betroffenen wieder mehr Struktur in ihr Leben.