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Zum Inhalt der Veranstaltung:
Selbstwertprobleme sind ein zentraler Aspekt vieler psychischer Störungen – von Depressionen über Ängste bis hin zu Burnout. In diesem zweitägigen interaktiven Webinar lernen Sie zentrale Selbstwertmodelle kennen und erfahren, wie Sie diese praxisnah in kreative Methoden umsetzen können. Sie erfahren, wie Sie erlebnisorientierte Techniken aus dem Impact- und Improbereich wirksam einsetzen können – sowohl für Ihre Patient:innen als auch zur Reflexion der eigenen therapeutischen Rolle.
Ziel ist es, die Verbindung von theoretischem Hintergrundwissen mit kreativem Arbeiten erfahrbar zu machen. Dabei wird über die reine Wissensvermittlung hinaus Ihre therapeutische Präsenz gestärkt und der Methodenkoffer erweitert – online wie offline.
Sie lernen unter anderem:
Kreative Methoden können therapeutische Prozesse auflockern, Emotionen aktivieren und so dazu verhelfen, leichter Lösungen zu finden. SIe lernen in diesem Webinar, die verschiedenen Sinne anzusprechen und über kreative Tools Aha-Momente zu erzeugen.
Der Workshop schafft Raum für Selbsterfahrung, persönliche Reflexion und kollegialen Austausch. Die vorgestellten Methoden sind flexibel einsetzbar, leicht adaptierbar und bringen neue Impulse für eine lebendige, kreative und wirksame psychotherapeutische Praxis.
Passender Buchtitel zum Webinar:
Besuchen Sie das Spiegelkabinett des Selbstwerts, führen Sie die Goldmünzenübung durch, gehen Sie in das Kino der Grundbedürfnisse und setzen Sie mit vielen weiteren kreativen und eingängigen Techniken therapeutisch direkt am Selbstwert an.
Als zentrale psychologische Variable wirkt sich Selbstwert auf die psychische Gesundheit und alle Bereiche des Lebens aus. Die Verbesserung des Selbstwerts und die Linderung von Selbstwertproblemen stellen deshalb einen grundlegenden Baustein effektiver Psychotherapie dar.
Die Autoren legen ihrer Selbstwerttherapie die Annahme zugrunde, dass Menschen nicht eine, sondern drei Vorstellungen von sich selbst haben: Bin-Ich, Soll-Ich und Wunsch-Ich. Selbstwertprobleme entstehen, wenn Diskrepanzen zwischen diesen drei Selbstbildern bestehen: »Ich bin nicht so, wie ich sein sollte oder wie ich gern wäre.« Aus diesem Konzept leiten sich Übungen und Interventionen ab, die darauf zielen,
• das Bin-Ich zu korrigieren, um ein komplexes, realistisches Selbstbild zu etablieren,
• das Soll-Ich zu entmachten und seine Regeln auszusortieren,
• das Wunsch-Ich auszuleuchten, sich ihm schrittweise anzunähern und einen freundlichen Umgang mit sich selbst zu erreichen.
Der Therapie-Tools-Band enthält über 130 Arbeits- und Informationsblätter, die direkt in die Behandlung von Menschen mit Selbstwertproblemen eingebunden werden können.