Zeitschrift für Pädagogik

Tabubruch und Entgrenzung

Pädosexualität und Wissenschaft in den 1960er bis 1990er Jahren
Zusammenfassung

Der Beitrag thematisiert Ergebnisse eines wissenschaftsgeschichtlichen Projekts zur Involviertheit der Wissenschaften in pädosexuelle Diskurspositionen von den 1970ern bis in die 1990er Jahre. Dabei wird zwischen Diskurspositionen und sexuellen Praktiken unterschieden. Es erfolgt eine historische Kontextualisierung unter Einbeziehung transnationaler und geschlechtergeschichtlicher Dimensionen. Exemplarisch für die Legitimation von Pädosexualität wird ein Heft der erziehungswissenschaftlichen Zeitschrift "betrifft: erziehung" aus dem Jahre 1973 mit dem Titel "Pädophilie: Verbrechen ohne Opfer" analysiert. Gefragt wird nach den Blindheiten gegenüber dem Machtverhältnis zwischen den Generationen, den Dimensionen von Gewalt sowie der Opferperspektive, die die Diskurse charakterisierten.

Schlagworte: Wissenschaftsgeschichte, Pädosexualität, Machtblindheit im Generationenverhältnis, Gewalt, Feminismus

 

Beitrag
Tabubruch und Entgrenzung
Zeitschrift für Pädagogik Beiheft (ISSN 0044-3247), Ausgabe 01, Jahr 2018, Seite 28 - 39

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Titel

Tabubruch und Entgrenzung

Zeitschrift

Zeitschrift für Pädagogik Beiheft (ISSN 0044-3247), Ausgabe 01, Jahr 2018, Seite 28 - 39

Zitation

Meike Sophia Baader, Tabubruch und Entgrenzung (2018), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0044-3247, 2018 #01, S.28

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Print ISSN

0044-3247

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Meike Sophia Baader

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