Zeitschrift für Pädagogik

Zwischen Verschulung, Entschulung und Gegenschulen: Zur notwendigen historischen Kontextualisierung radikaler Schulkritik am Beispiel der 1970er Jahre

Zusammenfassung

Im Artikel wird die Notwendigkeit einer historischen Kontextualisierung radikaler Schulkritik am Beispiel der 1970er Jahre analysiert und diskutiert. Vor dem Hintergrund der zeitgenössischen gesellschaftlichen Umbrüche sowie in Auseinandersetzung mit den staatlichen Bildungsreformbemühungen der 1960er und frühen 1970er Jahre wird dabei eine spezifische Formation radikaler Schulkritik, wie sie in Deutschland geübt wurde, herausgearbeitet, die sich um die Begriffe „Verschulung“, „Entschulung“ und „Gegenschulen“ gruppiert. Gezeigt wird dabei, wie diese Kritik bei aller Radikalität an der Vorstellung gesellschaftlich organisierter Formen der Bildung festhielt. Abschließend werden jüngere institutionsskeptische Ausprägungen der Entschulungs-Rhetorik in den Blick genommen, in deren Rahmen sich die Akteure insbesondere für eine Entschulung des Aufwachsens des einzelnen Kindes einsetzen.

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Beitrag
Zwischen Verschulung, Entschulung und Gegenschulen: Zur notwendigen historischen Kontextualisierung radikaler Schulkritik am Beispiel der 1970er Jahre
Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 3, Jahr 2025, Seite 327 - 344

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Titel

Zwischen Verschulung, Entschulung und Gegenschulen: Zur notwendigen historischen Kontextualisierung radikaler Schulkritik am Beispiel der 1970er Jahre

Zeitschrift

Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 3, Jahr 2025, Seite 327 - 344

DOI

10.3262/ZP2503327

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Print ISSN

0044-3247

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Selma Haupt / Christian Timo Zenke

Schlagwörter

Schulreform
Bildungsgeschichte
History of Education
Schulkritik
Entschulung
De-Schooling
School Criticism
School reform