Wenn sich die Grenze zwischen Zufall und freier Entscheidung verschiebt – Familienplanung 2.0
Herausgegeben von Dorett Funcke / Olaf Behrend / Julian Möhring
Buch, broschiert
ca.
240
Seiten
ISBN:978-3-7799-9288-2
Erschienen:
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In den Beiträgen geht es um die Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin und ihre Folgen für Familien- und Identitätsbildungsprozesse. Befunde aus Wissenschaft und Praxis liefern Argumente, um innezuhalten und nach den Bedingungen und Folgen von Technik und Technologien zu fragen, die in lange Zeit Unverfügbares, Naturwüchsiges, Schicksalhaftes wie Befruchtungsvorgänge eingreifen und traditionelle genealogische Zusammenhänge verändern. Was bedeutet es für familiale sozialisatorische Interaktionsstrukturen und personale Selbstverhältnisse von Heranwachsenden, wenn neues Leben mithilfe von medizinisch-technischer Assistenz oder mithilfe von Biotechnologie (genetischer Embryo) entsteht? Was folgt daraus, wenn das, was vorher Zufall war in den Bereich des Verfügbaren transferiert wird, wir es mit Verdinglichungsprozessen in einem Bereich zu tun haben, der dem Eingriff des Menschen bisher entzogen war, wenn das von „Natur aus Gewordene“ (Habermas) jetzt das „Hergestellte“ wird, wenn sich die „Grenze zwischen Personen und Sachen“ verschiebt? Das sind Fragen, die uns jetzt und in Zukunft beschäftigen werden, und auf die der Band Antworten gibt.
1. Auflage 2025
Erscheinungstermin: Ca. 01.09.2025
Bindeart: Broschiert
Format: 15,0 x 23,0 cm
Reihe: Qualitative Familienforschung
Verlag: Beltz Juventa
Familie | Familiengründung | Familienforschung | Familiensoziologie | Reproduktion | Familienplanung | Reproduktionsmedizin | Soziologie | Eltern | Eltern werden | Kinder
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