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Pflege & Gesellschaft widmet sich der Weiterentwicklung der Pflegewissenschaft und -forschung. Dazu gehört die Auseinandersetzung mit methodologischen und erkenntnistheoretischen Themenfeldern. Ein Grundsatzpapier (Statement of principles) steht online zur Verfügung (Scope and Coverage DEUTSCH/PDF sowie Scope and Coverage English/PDF). Leitendes Verständnis ist dabei, dass Pflege, Pflegewissenschaft und -forschung primär gesellschaftliche und kulturelle Phänomene sind. Pflege & Gesellschaft sieht sich folgenden Grundsätzen verpflichtet:
Pflege & Gesellschaft behandelt Themen primär aus pflegewissenschaftlicher Perspektive. Sie ist offen für den Diskurs mit anderen Wissenschaftsdisziplinen. Sollten Sie Fragen haben oder sich unsicher sein, ob Ihr Beitrag passend ist, wenden Sie sich gerne an die Redaktion und/ oder die Herausgeber:innen.
Die nachfolgenden Informationen zur Einreichung von Manuskripten orientieren sich an den Vorgaben des Committee On Publication Ethics (COPE). Das Herausgeberteam von Pflege & Gesellschaft versteht den Reviewprozess als kollegiale Beratung, bei der Vorschläge und Begründungen immer so formuliert sein sollten, dass Sie als Autor:innen damit weiterarbeiten können, auch wenn es zu einem ablehnenden Urteil kommt. In diesem Rahmen bitten wir Sie uns auch zu unterrichten, falls Sie eine Begutachtung für nicht angemessen erachten. Die folgende Handreichung enthält allgemeine Hinweise zur Manuskriptgestaltung und Publikations- und Forschungsethik. Es folgt eine Vorlage zur Bestätigung der in der Handreichung gegebenen Informationen, die unterzeichnet zurück an die Redaktion gesandt werden muss. Diese Erklärung wird nicht an die Begutachtenden weitergeleitet. Der gesamte Reviewprozess ist doppelt-anonym. Sollte es zu unterschiedlichen Beurteilungen durch die Gutachter:innen kommen, liegt die Entscheidung über die Veröffentlichung bei der geschäftsführenden Herausgeberin.
Um den Aufwand für die Editierung und für Sie als Autor:innen so gering wie möglich zu halten, bitten wir Sie, die folgenden Hinweise zu beachten. Wir behalten uns vor, Manuskripte, die diesen Richtlinien nicht entsprechen, an die Autor:innen zur formalen Überarbeitung zurückzusenden.
Art der Beiträge
Grundsätzlich werden nur Originalmanuskripte zur Veröffentlichung angenommen, die nicht anderweitig zu Publikation vorgesehen sind. Dies ist von den Autor:innen bei der Einreichung des Manuskripts schriftlich zu versichern. Die Manuskripte sind in deutscher Sprache zu verfassen. Pflege & Gesellschaft veröffentlicht wissenschaftliche Beiträge mit verschiedenen Ansätzen. Darunter fallen sowohl empirische, qualitative sowie quantitative oder MixedMethdos Studien als auch theoretische Auseinandersetzungen, Literatur Analysen/ Literature Reviews und Essays. Zur Gewährleistung einer hohen Berichtsqualität, nutzen Sie bitte passende Reporting Guidelines (Reporting guidelines | EQUATOR Network (equator-network.org)). Die Reviewer werden diese, wenn anwendbar, beachten. Eine Differenzierung in der maximalen Länge der Beiträge findet nicht statt. Für alle Manuskripte gelten die Hinweise zur Manuskriptgestaltung. Die jeweiligen Heftverantwortlichen entscheiden, ob die eingereichte Originalarbeit veröffentlicht wird.
Autor:innen, welche in der Rubrik „Zur Diskussion“ einen Beitrag veröffentlichen wollen, stellen klar heraus, welcher Sachverhalt mit welcher Zielsetzung diskutiert werden soll. Die Anzahl der Zeichen beträgt maximal 20.000.
Pflege & Gesellschaft enthält eine Rubrik zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Für diese Rubrik können Arbeiten von Nachwuchswissenschaftler:innen eingereicht werden. Je Beitrag stehen 10.500 Zeichen zur Verfügung
Manuskriptgestaltung
Der Gesamtumfang des Manuskripts für einen Schwerpunkartikel oder einen freien Beitrag darf 40.000 Zeichen (mit Leerzeichen), einschließlich Literaturangaben, Fußnoten und Zusammenfassung nicht überschreiten. Bei der Umfangsberechnung werden Tabellen und Abbildungen ebenfalls berücksichtigt. Das Manuskript ist unformatiert einzureichen, d.h. als Fließtext mit einfachem Zeilenabstand, linksbündig und ohne Formatvorlagen oder ähnliches. Schreiben Sie alle Überschriften mit Dezimalnummerierung (z.B. 1.; 1.1.; 1.1.1.). Verwenden Sie den Schrifttyp Times New Roman in Schriftgröße 12pt. Das Manuskript sollte einen oberen Rand von 2,5 cm und einem unteren Rand von 2 cm, sowie einem rechten und linken Rand von je 2,5 cm haben (Standardeinstellungen bei Word). Bitte verwenden Sie Fußnoten sehr sparsam und fügen Sie sie über die automatische Fußnotenfunktion am Ende der betreffenden Seite ein.
Das Manuskript beginnt mit dem Titel, eventuell Untertitel in deutscher und englischer Sprache, einem englischen Abstract und einer deutschen Zusammenfassung. Abstract/ Zusammenfassung sollten jeweils 15 Zeilen nicht überschreiten. Sie umfassen eine vollständige, strukturierte und inhaltlich passende Beschreibung des Artikelinhalts. (Dies gilt für alle Arten von Beiträgen in ihrer jeweiligen Systematik und ihrem Aufbau.) Bitte geben Sie zusätzlich 3 bis 8 Schlüsselwörter in deutscher und englischer Sprache an.
Die Struktur Ihres Manuskripts folgt dem Aufbau der entsprechenden Richtlinien. Es endet mit einem Literaturverzeichnis, welches alle im Text genannten Literaturangaben enthält. Um ein anonymes Begutachtungsverfahren zu gewährleisten, werden alle Informationen zu den Autor:innen auf einem gesonderten Deckblatt aufgeführt. Hierzu gehören akademische Grade, Vor- und Zuname, Anschrift und E-Mail-Adresse. Machen Sie bei mehreren Autor:innen bitte den/die Korrespondenzautor:in kenntlich. Zur Vereinheitlichung einer gendergerechten Schreibweise bitten wir die Autor:innen, den Doppelpunkt zu verwenden. Zudem bitten wir, auf zuschreibende und abwertende Formulierungen, welche Menschen auf bestimmte Eigenschaften reduzieren, zu verzichten (Betroffene, Demente, usw.). Autor:innen, die KI-Technologien verwenden, müssen sowohl im Anschreiben an die Redaktion als auch in der eingereichten Arbeit beschreiben, wie sie diese eingesetzt haben.
Abbildungen und Tabellen
Abbildungen werden nicht in den Text eingebunden, sondern gesondert zugesendet. Geben Sie im Text an, wo diese platziert werden sollen. Diagramme müssen im Excel-Format einschließlich Excel-Tabelle eingereicht werden. Abbildungen bitte in schwarz-weiß schraffiert und nicht gerastert, d.h. nicht in unterschiedlichen Farb- oder Graustufen. Die Schrift in den Abbildungen und Tabellen ist A Garamond in 9pt. Abbildungen können entsprechend der Satzspiegelgröße (maximal 130 mm mal 202 mm) als tiff/jpeg-Format eingereicht werden. Sollte eine Grafik im Word-Format oder in PowerPoint erstellt sein, senden Sie bitte die Originaldatei zu. Tabellen sollten sich ebenfalls entsprechend der Satzspiegelgröße formatieren lassen. Sollten Abbildungen oder Tabellen aus anderen Veröffentlichungen genutzt werden, ist dies urheberrechtlich abzuklären und eine entsprechende Genehmigung einzuholen. Die Verantwortung dafür liegt bei dem Autor/der Autorin.
Literaturverweise und -verzeichnis
Literaturverweise im Text werden durch folgende in Klammern gesetzte Angaben ohne Hervorhebung in kursiv, fett, usw. gekennzeichnet (Familiennamen des/der Erstautor:in und Jahr der zitierten Schrift: Seitenangabe) (Schrems 2024). Bei mehreren Autor:innen nur den ersten Namen nennen und „et al.“ hinzufügen (Seeling et al. 2020). Es ist die Aufgabe der Autor:innen bei der Erstellung ihres Manuskripts auf die korrekte Zitation zu achten.
Für das Literaturverzeichnis sind folgende Zitationsregeln verbindlich: Familienname, abgekürzte(r) Vorname(n) des/der Autor:in (bitte alle Autor:innen aufführen), Jahr des Erscheinens in Klammern. Titel/ Untertitel. Bitte führen Sie bei Büchern und Buchbeiträgen den Verlag mit auf. Einzelwerk: Ertl-Schmuck, R./ Hänel, J. / Fichtmüller, F. (2023): Pflegedidaktik als Disziplin. Eine systematische Einführung. Weinheim: Beltz Juventa Beiträge in Sammelwerken: Schaeffer, D./Moers, M. (2014): Bewältigung chronischer Krankheiten – Herausforderungen für die Pflege. In: Schaeffer, D./ Wingenfeld, K. (Hrsg.): Handbuch Pflegewissenschaft. Weinheim: Beltz Juventa, 329-364 Aufsätze in Zeitschriften: Petersen, J./ Melzer, M. (2023): Gewalt in der ambulanten Pflege: Prävalenz, Antezedenzien und gesundheitliche Auswirkungen. Ergebnisse einer Online-Befragung In: Pflege & Gesellschaft, 28(2), 121 – 136 Internetquellen: mit Zugriffsdatum [Stand: Jahr-Monat-Tag], z. B. [Stand 2024- 03-11] Bei mehreren Arbeiten des/der Autor:in mit gleichem Erscheinungsjahr werden Kleinbuchstaben zur Unterscheidung eingeführt (2023a, 2023b usw.).
Interessenskonflikt(e) und Publikations-/ Forschungsethik
Eine Interessenskonflikterklärung wird mit Einreichen des Manuskriptes abgegeben. Die Angabe möglicher Interessenkonflikte dient der besseren Transparenz für die Redaktion und die Leser:innen. Ein möglicher Interessenkonflikt besteht dann, wenn Autor:innen finanzielle oder persönliche Beziehungen zu Personen bzw. Organisationen haben, deren Interesse vom Manuskript positiv oder negativ betroffen sein könnten. Ebenso liegt ein Interessenkonflikt vor, wenn enge persönliche Beziehungen zu jemand bestehen, dessen wirtschaftliche oder ideelle Belange durch den Artikel berührt werden. Im Einzelnen: − Studienunterstützung, Drittmittel oder andere finanzielle Verbindungen zu Unternehmen, deren Produkte im Artikel benannt werden − Verbindungen zu Krankenkassen, Politik oder anderen Interessensgruppen − Beschäftigungs- oder Beratungsverhältnisse − Aktienbesitz, Honorare für Verträge, Reisekostenerstattung. Die ethische Beurteilung des Forschungsvorhabens durch eine entsprechende Ethikkommission ist nachzuweisen, wenn das Manuskript die Forschung, bzw. Untersuchung mit Menschen zum Gegenstand hat. Die Antragsnummer ist anzugeben. Sollte es keine Beurteilung geben, sind die Gründe darzulegen. Wir behalten uns vor, Manuskripte, die dies nicht hinreichend begründen, abzulehnen. Wir bitten Sie anzugeben, welche Autor:innen welchen Beitrag zum Erstellen des Manuskriptes geleistet hat.
Autor:innen
Personen, die an der Erstellung des Manuskriptes teilgenommen haben, jedoch keine Autor:innen sind, können in den Danksagungen berücksichtigt werden. (Weitere Erläuterungen zur Autorenschaft und Mitwirkung siehe Redaktionsrichtlinien)
Einreichung und Reviewprozess
Schicken Sie Manuskripte per E-Mail an die Redaktionsadresse (Pflege-und-Gesellschaft@tonline.de). Manuskripte, welche sich nicht an einem themenspezifischen Call orientieren, werden durch die Redaktion auf grundsätzliche Eignung geprüft und dann in den Reviewprozess übergeben. Für alle Manuskripte gilt, dass eine inhaltlich-thematische Prüfung stattfindet, ob sie zu den Zielen von Pflege & Gesellschaft passen. Das Reviewverfahren ist grundsätzlich anonym. Alle Angaben zur Person der Autor:innen sowie mögliche identifizierbare Angaben sind aus dem Dokument zu entfernen. Es verbietet sich ebenfalls die Zitation aus den Reviews der Begutachtenden. Während des Reviewverfahrens senden Sie überarbeitete Manuskripte bitte im Überarbeitungsmodus an die Redaktion und fügen ein Überarbeitungsprotokoll hinzu, aus dem die vorgenommenen Veränderungen Punkt für Punkt hervorgehen. Das Gesamturteil zum eingereichten Manuskript kann lauten:
Über die Veröffentlichung entscheiden final die Herausgeber:innen. Diese Entscheidung ist endgültig. Sie erhalten nach Annahme des Manuskripts zur Publikation keinen Korrekturabzug. Der gesamte Reviewprozess ist in den Redaktionsrichtlinien festgehalten und hier einzusehen.
Datenbereitstellung
Grundsätzlich befürwortet Pflege & Gesellschaft die Bereitstellung von Forschungsdaten. Damit wird eine gezielte Archivierung und verstärkte Nachnutzung gefördert. Langfristig soll das zu einem Kulturwandel hin zu mehr Transparenz und kooperativen Diskursen in der wissenschaftlichen Arbeit führen. Gleichwohl ist es nicht in jedem Forschungsprojekt möglich die Daten bereitzustellen oder dies ist erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich. Daher ist die Bereitstellung von Daten kein Kriterium zur Annahme eines Manuskriptes und es ist keine Begründung erforderlich, falls die Daten nicht zur Nachnutzung bereit gestellt werden. Für die Bereitstellung quantitativer Datensätze existieren bereits Infrastrukturen wie das GESIS-Datenarchiv in Köln. Bisher besteht diese Möglichkeit für qualitative Datensätze noch nicht, obgleich es hierfür ebenfalls einen Bedarf der Nachnutzung geben dürfte. Sollten Sie die Daten bereitstellen, geben Sie dies bitte im Manuskript unter Angabe der Quelle/ des Speicherortes an.
Publikations- und forschungsethische Fragen
Um sicherzugehen, dass auch publikationsethische und forschungsethische Aspekte hinreichend berücksichtigt sind, bitte wir Sie, folgende Fragen zu beantworten:
Redaktion
Juliane Falk
Kiesselbachweg 31
D–22399 Hamburg
Tel.:040/5 00 99 453
E-Mail: Pflege-und-Gesellschaft(at)t-online.de
Herausgebergremium:
Prof. Dr. Andreas Büscher, Prof. Dr. Christine
Dunger, Juliane Falk, Prof. Dr. Ulrike Höhmann, Prof.
Dr. Inge Eberl, Prof. Dr. Annett Horn, Prof. Dr.
Manfred Hülsken-Giesler, Prof. Dr. Julia Lademann,
Prof. Dr. Andrea Schiff, Prof. Dr. Stefan Schmidt,
Prof. Dr. Renate Stemmer
Einleitung
Die nachfolgende Handreichung stellt einen Leitfaden für die Begutachtung von Manuskripten dar und orientiert sich an den Vorgaben des Committee On Publication Ethics (COPE). Ziel ist, die Kriterien darzustellen, welche beurteilt werden sollen. Für die Verständlichkeit und Transparenz Ihrer Einschätzung, ist wichtig, dass Ihre Anmerkungen fachlich klare, nachvollziehbare Begründungen enthalten und sachlich sowie wertschätzend formuliert sind. (Die Herausgeber:innen behalten sich vor unsachliche und/ oder persönliche Anmerkungen zu streichen.) Das Herausgebergremium von Pflege & Gesellschaft versteht den Reviewprozess als kollegiale Beratung, bei der Vorschläge und Begründungen immer so formuliert sein sollten, dass die Autor:innen damit weiterarbeiten können, auch wenn es zu einem ablehnenden Urteil kommt. Reviews sind fachlich-sachlich und enthalten keine persönliche Kritik. In diesem Rahmen bitten wir Sie auf entsprechende Reporting Guidelines und/ oder Critical Appraisal Bezug zu nehmen (Reporting guidelines | EQUATOR Network (equator-network.org)/ Critical Appraisal tools , e.g. Centre for Evidence-Based Medicine (CEBM), University of Oxford).
Pflege & Gesellschaft akzeptiert verschiedene Arten von Originalartikeln wie empirische Untersuchungen, Literatur Analysen/ Literature Reviews, theoretische Auseinandersetzungen und Essays. Nicht für alle diese Artikelarten liegen Reporting Guidelines und/ oder Critical Appraisal vor. Sollte es dazu Fragen geben, stehen wir zur Verfügung.
Diese Handreichung enthält neben einer allgemeinen Checkliste und einigen Fragen zur Publikations- und Forschungsethik eine Befangenheits- sowie Verschwiegenheitserklärung, die unterzeichnet zurückgesandt werden muss. Diese Erklärung wird nicht an die Autor:innen weitergeleitet. Der gesamte Reviewprozess ist doppelt-anonym, d.h. sowohl Autor:innen als auch Gutachter:innen bleiben anonym.
Falls Sie im Rahmen der Begutachtung KI-Technologie einsetzen, um die Erstellung des Reviews zu unterstützen, muss die Redaktion von Pflege & Gesellschaft darüber informiert werden. Seien Sie sich bewusst, dass KI Ergebnisse erzeugen kann, die den Anschein von Korrektheit erwecken, aber auch falsch, unvollständig oder voreingenommen sein können.
Sie erhalten, wenn Sie es wünschen und nach Beendigung der Begutachtung, Einsicht in das anonymisierte Review des Zweitgutachters/ der Zweitgutachterin. Sollte es zu unterschiedlichen Beurteilungen durch die Gutachter:innen kommen, liegt die Entscheidung über die Veröffentlichung bei dem/der geschäftsführenden Herausgeber:in. Sie können die Übernahme einer Begutachtung ablehnen. In dem Fall würden Sie uns sehr helfen, wenn Sie uns einen Hinweis auf andere, potentielle Gutachtende geben. Bitte reichen Sie das Manuskript jedoch nicht selbstständig weiter. Sollten Sie die Begutachtung übernehmen, bitten wir Sie um eine zügige Rückmeldung im Rahmen des vereinbarten Zeithorizontes.
Sie werden gebeten, das Manuskript nicht für den persönlichen Gebrauch aufzubewahren sowie die Papierkopien der Manuskripte zu vernichten und die elektronischen Kopien zu löschen, nachdem sie ihre Rezensionen eingereicht haben.
Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung!
Die Herausgeber:innen
Stand: 23.04.2025
Editorial office:
Juliane Falk
Kiesselbachweg 31
D-22399 Hamburg
Tel.:040/5 00 99 453
E-Mail: Pflege-und-Gesellschaft@t-online.de
Editorial board:
Prof. Dr Andreas Büscher, Dr Christine Dunger, Juliane Falk, Prof. Dr Ulrike Höhmann, Prof. Dr Inge Eberl, Prof. Dr Annett Horn, Prof. Dr Manfred Hülsken-Giesler, Prof. Dr Julia Lademann, Prof. Dr Andrea Schiff, Prof. Dr Stefan Schmidt, Prof. Dr Renate Stemmer
Introduction
The following handout is a guideline for the review of manuscripts and is based on the guidelines of the Committee on Publication Ethics (COPE). The aim is to present the criteria that should be assessed. For the comprehensibility and transparency of your assessment, it is important that your comments contain clear, comprehensible reasons and are formulated objectively and appreciatively. (The editors reserve the right to delete irrelevant and/or personal comments).
The editorial board of Pflege & Gesellschaft sees the review process as a collegial consultation in which suggestions and justifications should always be formulated in such a way that the authors can continue to work with them, even if a negative assessment is reached. Reviews are professional and factual and do not contain any personal criticism. In this context, we ask you to refer to the relevant Reporting Guidelines and/or Critical Appraisal Tools (Reporting guidelines | EQUATOR Network (equator-network.org))/ (Critical Appraisal tools, e.g. Centre for Evidence-Based Medicine (CEBM), University of Oxford).
Pflege & Gesellschaft accepts various types of original articles such as empirical studies, literature analyses/literature reviews, theoretical analyses and essays. Reporting Guidelines and/or Critical Appraisal Tools are not available for all of these types of article. If you have any questions, please do not hesitate to contact us.
In addition to a general checklist and some questions on publication and research ethics, this handout contains a declaration of bias and confidentiality, which must be signed and returned. This declaration will not be forwarded to the authors. The entire review process is double-blinded, i.e. both authors and reviewers remain anonymous.
If you use AI technology as part of the assessment to support the creation of the review, the editorial office of Pflege & Gesellschaft must be informed. Be aware that AI can produce results that give the appearance of accuracy, but may also be incorrect, incomplete or biased.
If you wish and after the review has been completed, you will be given access to the anonymised review by the second reviewer. Should the reviewers come to different judgements, the decision on publication lies with the managing editor.
You can refuse to accept an review. In this case, it would be very helpful if you could give us a reference to other potential reviewers. However, please do not pass on the manuscript yourself. If you accept the review, we would ask you to provide us with prompt feedback within the agreed time frame.
You are asked not to retain the manuscript for their personal use and to destroy paper copies of manuscripts and delete electronic copies after submitting their reviews.
Thank you for your support!
Last updated: 23-04-2025
Die Regelungen des Peer-Review-Verfahrens in der Zeitschrift Pflege & Gesellschaft orientieren sich weitgehend an den Empfehlungen des International Committee of Medical Journal Editors (ICMJE)
Autorenschaft
Die Autorenschaft basiert auf den folgenden vier Kriterien:
Ein/e Autor:in ist nicht nur für die selbst erstellten Teile der Arbeit verantwortlich, sondern weiß auch, welche Mitautoren:innen für bestimmte andere Teile der Arbeit verantwortlich sind. Darüber hinaus haben die Autor:innen Vertrauen in die Integrität der Beiträge ihrer Mitautor:innen. Alle als Autor:innen bezeichneten Personen erfüllen alle vier der oben genannten Kriterien für die Autorenschaft, und alle, die die vier Kriterien erfüllen, werden als Autor:innen ausgewiesen. Die Leistungen derjenigen, die nicht alle vier Kriterien erfüllen, sollten anerkannt werden - siehe unten. Diese Kriterien für die Autorenschaft sollen denjenigen den Status der Autorenschaft vorbehalten, die den Status verdienen und die Verantwortung für die Arbeit übernehmen können. Die Kriterien sollen nicht dazu benutzt werden, Kolleg:innen von der Autorenschaft auszuschließen, die ansonsten die Kriterien für die Autorenschaft erfüllen, indem ihnen die Möglichkeit verweigert wird, die Kriterien 2 oder 3 zu erfüllen. Daher sollten alle Personen, die das erste Kriterium erfüllen, die Möglichkeit haben, sich an dem Entwurf, dem Review und der endgültigen Genehmigung des Manuskripts zu beteiligen.
Die Personen, die das Manuskript erstellen wollen, sind dafür verantwortlich, diejenigen zu identifizieren, die die Kriterien für die Autorenschaft erfüllen; idealerweise sollte dies bei der Planung des Manuskripts geschehen, wobei im Laufe der Manuskripterstellung Änderungen vorgenommen werden können. Pflege & Gesellschaft ermutigt zur Zusammenarbeit und Koautorenschaft von Forschungskolleg:innen. Es liegt jedoch in der kollektiven Verantwortung der Autor:innen und nicht der Zeitschrift, festzustellen, ob alle als Autor:in genannten Personen alle vier Kriterien erfüllen; es ist nicht die Aufgabe der Redakteur:in oder des Herausgebergremiums der Zeitschrift, zu entscheiden, wer sich für die Autorenschaft qualifiziert oder nicht qualifiziert, oder Konflikte um die Autorenschaft zu schlichten. Wenn keine Einigung darüber erzielt werden kann, wer für die Autorenschaft in Frage kommt, wird/werden die Institution/en, in der/denen die Arbeit durchgeführt wurde, und nicht der Herausgeber:innen der Zeitschrift, gebeten, dies zu klären. Die Kriterien für die Festlegung der Reihenfolge, in der die Autor:innen aufgeführt werden, können variieren und werden von der Autorengruppe gemeinsam und nicht von der Redakteur:in oder dem Herausgebergremium festgelegt. Wenn Autor:innen nach der Einreichung oder Veröffentlichung eines Manuskripts die Streichung oder Hinzufügung eines Autors/einer Autorin beantragen, holt die Redakteurin von Pflege & Gesellschaft eine Erklärung und eine unterzeichnete Einverständniserklärung für die beantragte Änderung von allen aufgelisteten Autor:innen und von dem/der zu streichenden oder hinzuzufügenden Autor:in ein.
Der/die korrespondierende Autor:in ist diejenige Person, die die Hauptverantwortung für die Kommunikation mit der Zeitschrift während des Prozeßes der Manuskripteinreichung, Begutachtung und Veröffentlichung trägt. Der/die korrespondierende Autor:in stellt in der Regel sicher, dass alle administrativen Anforderungen der Zeitschrift, z. B. die Angabe der Autorenschaft, die Genehmigung durch die Ethikkommission, die Dokumentation der Registrierung klinischer Studien und die Offenlegung von Beziehungen und Aktivitäten, ordnungsgemäß ausgefüllt und gemeldet werden, auch wenn diese Aufgaben an einen oder mehrere Mitautor:innen delegiert werden können. Der/die korrespondierende Autor:in sollte während des gesamten Einreichungs- und Begutachtungsprozesses zur Verfügung stehen, um redaktionelle Anfragen zeitnah zu beantworten. Er/sie sollte auch nach der Veröffentlichung zur Verfügung stehen, um auf Kritik an der Arbeit zu reagieren und bei Anfragen der Zeitschrift nach Daten oder zusätzlichen Informationen antworten zu können, falls nach der Veröffentlichung Fragen zu der Arbeit auftauchen. Obwohl der/die korrespondierende Autor:in die Hauptverantwortung für die Korrespondenz mit der Zeitschrift trägt, sendet die Redaktion von Pflege & Gesellschaft gemäß den ICMJE-Empfehlungen Kopien der gesamten Korrespondenz an alle aufgeführten Autor:innen.
Wenn eine große Gruppe mit mehreren Autor:innen das Manuskript erstellt, sollte die Gruppe idealerweise vor Beginn der Arbeit entscheiden, wer Autor:in sein wird und vor der Einreichung des Manuskripts bestätigen, wer Autor:in ist. Alle Gruppenmitglieder, die als Autor:innen genannt werden, sollten alle vier Kriterien für die Autorenschaft erfüllen, einschließlich der Genehmigung des endgültigen Manuskripts. Sie sollten in der Lage sein, öffentlich die Verantwortung für die Arbeit zu übernehmen, und sie sollten volles Vertrauen in die Richtigkeit und Integrität der Arbeit der anderen Autor:innen der Gruppe haben. Außerdem wird von ihnen erwartet, dass sie jeweils als Einzelpersonen Interessenkonflikte offenlegen.
Einige große Arbeitsgruppen geben die Autorenschaft durch einen Gruppennamen an, mit oder ohne die Nennung der Namen der einzelnen Personen. Bei der Einreichung eines Manuskripts, das von einer Gruppe verfasst wurde, sollte der/die korrespondierende Autor:in den Gruppennamen angeben, falls es einen solchen gibt und die Gruppenmitglieder, die als Autor:innen die Verantwortung für die Arbeit übernehmen, eindeutig benennen. In der Verfasser:innenangabe des Artikels wird angegeben, wer direkt für das Manuskript verantwortlich ist.
Beiträge von Nicht-Autor:innen
Mitwirkende, die weniger als alle vier der oben genannten Kriterien für die Autorenschaft erfüllen, sollten nicht als Autor:innen aufgeführt werden, aber ihr Beitrag soll anerkannt werden. Beispiele für Tätigkeiten, die allein keine Autorenschaft rechtfertigen, sind die Beschaffung von Finanzmitteln, die allgemeine Aufsicht über eine Forschungsgruppe oder allgemeine administrative Unterstützung sowie Unterstützung beim Schreiben, technischem Redigieren, sprachlichem Redigieren und Korrekturlesen. Diejenigen, deren Beiträge keine Autorenschaft rechtfertigen, können einzeln oder als Gruppe genannt werden und ihre Beiträge sollten spezifiziert werden (z. B. "als wissenschaftliche Berater:in fungiert", "den Studienvorschlag kritisch geprüft", "Daten gesammelt", "Studienpatienten:innen versorgt und betreut", "an der Erstellung oder technischen Bearbeitung des Manuskripts mitgewirkt"). Da eine Danksagung bedeuten kann, dass die Daten und Schlussfolgerungen einer Studie von den genannten Personen gebilligt werden, muss der/die korrespondierende Autor:in von allen genannten Personen die schriftliche Erlaubnis für die Danksagung einholen.
Künstliche Intelligenz (KI)-gestützte Technologie
Bei der Einreichung erwartet die Zeitschrift von den Autor:innen, dass sie angeben, ob sie bei der Erstellung der eingereichten Arbeit Technologien mit künstlicher Intelligenz (KI) eingesetzt haben (z. B. Large Language Models [LLMs], Chatbots oder Bilderzeuger). Autor:innen, die solche Technologien verwenden, müssen sowohl im Anschreiben an die Redaktion als auch in der eingereichten Arbeit beschreiben, wie sie diese eingesetzt haben. Chatbots (z. B. ChatGPT) dürfen nicht als Autor:innen aufgeführt werden, da diese nicht für die Richtigkeit, Integrität und Originalität der Arbeit verantwortlich sein können und diese Verantwortlichkeiten für die Autorenschaft erforderlich sind (siehe oben). Daher sind Menschen für jedes eingereichte Material verantwortlich, das den Einsatz von KI-gestützten Technologien beinhaltet. Die Autor:innen müssen die Ergebnisse sorgfältig überprüfen und redigieren, da KI autoritativ klingende Ergebnisse generieren kann, die jedoch falsch, unvollständig oder voreingenommen sein können. Autor:innen sollten KI und KI-gestützte Technologien nicht als Autor:in oder Mitautor:in aufführen und KI auch nicht als Autor:in zitieren. Autor:innen müssen versichern können, dass es in ihrer Arbeit keine Plagiate gibt, auch nicht in den von der KI erstellten Texten und Bildern. Die Menschen müssen sicherstellen, dass alle zitierten Materialien in angemessener Weise zugeordnet werden, einschließlich vollständiger Zitate.
Pflege & Gesellschaft weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei den eingereichten Manuskripten um Mitteilungen handelt, die privates, vertrauliches Eigentum der Autor:innen sind, und dass die Autor:innen durch eine vorzeitige Veröffentlichung einzelner oder aller Details eines Manuskripts geschädigt werden können.
Außer an die Autor:innen und Gutachter:innen gibt die Redakteurin daher keine Informationen über Manuskripte weiter, auch nicht darüber, ob sie eingegangen sind und begutachtet werden, über ihren Inhalt und ihren Status im Begutachtungsverfahren, über die Kritik der Gutachter:innen und über die endgültige Entscheidung.
Das Herausgebergremium betont, dass die Gutachter:innen Manuskripte, zugehöriges Material und die darin enthaltenen Informationen streng vertraulich zu behandeln haben. Gutachter:innen und Mitglieder der Redaktion oder des Herausgebergremiums werden die Arbeit der Autor:innen nicht öffentlich diskutieren, und Gutachter:innen werden sich die Ideen der Autor:innen nicht aneignen, bevor das Manuskript veröffentlicht ist. Die Gutachter:innen werden gebeten, das Manuskript nicht für den persönlichen Gebrauch aufzubewahren sowie die Papierkopien der Manuskripte zu vernichten und die elektronischen Kopien zu löschen, nachdem sie ihre Rezensionen eingereicht haben.
Wenn ein Manuskript abgelehnt wird, löscht Pflege & Gesellschaft Kopien davon innerhalb von 3 Wochen aus ihren Redaktionssystemen.
Wenn ein Manuskript veröffentlicht wird, behält Pflege & Gesellschaft Kopien der ursprünglichen Einreichung, der Rezensionen, der Überarbeitungen und der Korrespondenz bis 3 Wochen nach Erscheinen der Artikel in Pflege & Gesellschaft. Die Zeitverzögerung ist notwendig, um auf mögliche Reklamationen der Autor:innen antworten zu können. Danach werden alle Unterlagen zu dem Vorgang gelöscht.
Mitglieder des Herausgebergremiums oder die Redakteurin veröffentlichen oder publizieren die Reviews der Gutachter:innen nicht ohne die Erlaubnis des Gutachters/der Gutachterin und des Autors/der Autorin. Es ist ein Grundsatz von Pflege & Gesellschaft die Identität des Gutachters/der Gutachterin gegenüber den Autor:innen zu anonymisieren. Daher werden die Reviews nicht unterschrieben, die Identität darf weder dem/der Autor:in noch einer anderen Person ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung der Gutachter:innen bekannt gegeben werden.
In Fällen, in denen die Vertraulichkeit aufgrund von Betrugs- oder Unredlichkeitsvorwürfen nicht gewahrt werden kann, werden die Redakteurin oder Mitglieder des Herausgebergremiums die Autor:innen oder Gutachter:in über ihre Absichten informieren. Die Vertraulichkeit wird ansonsten soweit möglich gewahrt.
Die Redakteurin bemüht sich nach Kräften, die rechtzeitige Bearbeitung der Manuskripte mit der ihr zur Verfügung stehenden Mitteln zu gewährleisten. Wenn beabsichtigt ist, ein Manuskript zu veröffentlichen, wird versucht, dies rechtzeitig zu tun, und alle geplanten Verzögerungen werden mit den Autor:innen kommuniziert. Wenn Pflege & Gesellschaft nicht die Absicht hat, ein Manuskript zu veröffentlichen, werden sich die Herausgeber:innen bemühen, das Manuskript so bald wie möglich abzulehnen, um den Autor:innen die Möglichkeit zu geben, es bei einer anderen Zeitschrift einzureichen.
Entscheidungen der Redaktion und der Mitglieder des Herausgebergremiums beruhen auf der Relevanz eines Manuskripts für Pflege & Gesellschaft sowie auf der Originalität, Qualität und dem Beitrag des Manuskripts zur Bearbeitung wichtiger Fragen innerhalb des Scopes dieser Zeitschrift. Diese Entscheidungen dürfen nicht durch kommerzielle Interessen, persönliche Beziehungen oder Agenden oder dadurch beeinflusst werden, dass Erkenntnisse negativ sind oder akzeptiertes Wissen glaubhaft in Frage stellen. Darüber hinaus sollten die Autor:innen Studien mit statistisch nicht signifikanten oder nicht schlüssigen Ergebnissen zur Veröffentlichung einreichen. Die Herausgeber:innen von Pflege & Gesellschaft werden solche Studien nicht von der Veröffentlichung ausschließen. Solche Studien können Hinweise liefern, die in Kombination mit den Ergebnissen anderer Studien im Rahmen einer Meta-Analyse zur Beantwortung wichtiger Fragen beitragen können. Ein veröffentlichter Bericht solcher negativen oder nicht schlüssigen Ergebnisse kann eine ungerechtfertigte Wiederholung der Studien verhindern oder auf andere Weise für andere Forscher:innen von Nutzen sein, die ähnliche Arbeiten in Erwägung ziehen.
Peer Review ist die kritische Beurteilung von Manuskripten, die bei Pflege & Gesellschaft eingereicht werden, durch Expert:innen, die in der Regel nicht der Redaktion oder dem Herausgebergremium angehören. Da eine unvoreingenommene, unabhängige, kritische Bewertung ein wesentlicher Bestandteil jeder wissenschaftlichen Arbeit, einschließlich der wissenschaftlichen Forschung ist, ist ein Peer Review eine wichtige Erweiterung des wissenschaftlichen Prozesses.
Der tatsächliche Wert des Peer-Review-Verfahrens ist in der Diskussion, aber die Redaktion und das Herausgebergremium von Pflege & Gesellschaft sind davon überzeugt, dass ein gut geführtes Peer-Review-Verfahren die faire Wahrnehmung eines Manuskripts bei den Mitgliedern der wissenschaftlichen Community erleichtert. In der Praxis hilft es der Redakteurin und dem Herausgebergremium zu entscheiden, welche Manuskripte für Pflege & Gesellschaft geeignet sind. Peer-Reviews helfen Autor:innen oft, die Qualität der Manuskripte zu verbessern.
Der Einreichungs- und Begutachtungsprozess bei Pflege & Gesellschaft ist standardisiert. Es beginnt mit einem Call for Papers zu einem Schwerpunktthema, gefolgt von der Einreichung der Manuskripte, dem Begutachtungsverfahren und endet mit dem Redaktionsschluss. Ein fester Zeitplan, der auf der jährlichen Sitzung des Herausgebergremiums festgelegt wird, gibt Auskunft über die zeitliche Abfolge der Prozesse für die zu veröffentlichenden Ausgaben. Der Prozess ist sowohl für Autor:innen als auch für das Herausgebergremium und die Redaktion transparent. Ablauf und Schnittstellen des Review-Verfahrens sind detailliert in einem Flowchart beschrieben und allen Beteiligten bekannt:
Pflege & Gesellschaft verfügt über einen Stamm von etwa 90 bis 100 Gutachter:innen. Ihre methodischen und inhaltlichen Kompetenzen sind bekannt und schriftlich festgehalten. Die Gutachter:innen werden von der Redaktion nach dem Schwerpunkt des Manuskripts ausgewählt. Lehnt ein/e potenzielle/r Gutachter:in die Übernahme eines Gutachtens ab, wird zeitnah ein/e andere/r geeigneter Experte/Expertin aus dem Gutachterpool angefragt. Es liegt in der Verantwortung der Redaktion, dafür zu sorgen, dass die Gutachter:innen Zugang zu allen Materialien haben, die für die Beurteilung des Manuskripts relevant sein könnten, einschließlich des ergänzenden Materials.
Pflege & Gesellschaft ist als Peer-Review-Zeitschrift nicht verpflichtet, eingereichte Manuskripte in den Begutachtungsprozess zu geben und ebenfalls nicht den Empfehlungen der Gutachter:innen, ob positiv oder negativ, zu folgen. Die Redakteurin bzw. das Herausgebergremium von Pflege & Gesellschaft sind letztlich für die Auswahl des gesamten Inhalts verantwortlich. Redaktionelle Entscheidungen können von Aspekten beeinflusst werden, die nichts mit der Qualität eines Manuskripts zu tun haben, z. B. die Passung eines Beitrags für die Zeitschrift. Die Redakteurin bzw. das Herausgebergremium können jeden Artikel jederzeit vor der Veröffentlichung, auch nach der Annahme, ablehnen, wenn Bedenken hinsichtlich der Integrität der Arbeit aufkommen.
Sowohl die Manuskripte für das Schwerpunktthema als auch die freien Beiträge werden einem Review unterzogen. Nur die Beiträge im Diskussionsteil werden nicht begutachtet. Jedes begutachtete Manuskript wird von zwei Gutachter:innen begutachtet. Der Reviewprozess ist anonymisiert, d.h. weder der/die Autor:in noch der/die Gutachter:in wissen, wer das Manuskript geschrieben oder die Begutachtung durchgeführt hat. Die Begutachtung besteht aus zwei Komponenten: Erstens gibt es eine tabellarische Bewertung mit insgesamt 16 Punkten. Dazu gehören die Strukturiertheit der Zusammenfassung, die Aktualität des Hintergrunds, die Qualität des methodischen Ansatzes, die Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse, die Schlüssigkeit der Diskussion, etc.
Die Leitfragen lauten:
Die Gutachter:innen sind zudem dazu aufgefordert, sich an Reporting Guidelines zu orientieren. Eine Handreichung (Handreichung Begutachtende/PDF) informiert die Gutachtenden über die Beurteilungskriterien und ergänzt, dass Verständlichkeit und Transparenz einer Einschätzung vor allem über fachlich klare, nachvollziehbare Begründungen entsteht und sachlich sowie wertschätzend formulierte Anmerkungen erwartet werden.
Zweitens verfassen die Gutachter:innen einen Fließtext, in dem sie ihre Bewertungen erläutern und begründen. Das Gutachten mit beiden Bestandteilen wird den Autor:innen zugesandt.
Wird ein Manuskript von beiden Gutachter:innen abgelehnt, ist die Ablehnung verbindlich; bei einer Diskrepanz zwischen Ablehnung und Annahme entscheidet die geschäftsführende Herausgeberin in Absprache mit der für das Schwerpunktheft zuständigen Herausgeber:in.
Pflege & Gesellschaft benachrichtigt die Gutachter:innen über die endgültige Entscheidung zur Annahme oder Ablehnung einer Arbeit und würdigt den Beitrag der Gutachter:innen für ihre Zeitschrift. Pflege & Gesellschaft tauscht auch Wunsch die Kommentare der Gutachter:innen mit den Co-Gutachter:innen desselben Beitrags aus, so dass die Gutachter:innen im Begutachtungsprozess voneinander lernen können.
Das Herausgebergremium ermutigt die Autor:innen, Forschungsprotokolle und Pläne für statistische Analysen, sofern sie vom Protokoll getrennt sind, zum Zeitpunkt der Veröffentlichung oder danach öffentlich zugänglich zu machen. Die Autor:innen werden gebeten mitzuteilen, ob die Studiendaten für Dritte zur Einsicht und/oder Nutzung/Reanalyse zur Verfügung stehen.
Das Herausgebergremium geht davon aus, dass es sich bei den bei Zeitschriften eingereichten Manuskripten um Mitteilungen handelt, die privates, vertrauliches Eigentum der Autor:innen sind, und dass die Autor:innen durch eine vorzeitige Offenlegung einzelner oder aller Details eines Manuskripts geschädigt werden können.
Die Gutachter:inn sind daher angewiesen, Manuskripte und die darin enthaltenen Informationen streng vertraulich zu behandeln. Gutachter:innen dürfen die Arbeit der Autor:innen nicht öffentlich diskutieren und sich die Ideen der Autor:innen nicht aneignen, bevor das Manuskript veröffentlicht ist. Die Gutachter:innen dürfen das Manuskript nicht für ihren persönlichen Gebrauch aufbewahren und sind angewiesen, Kopien der Manuskripte nach Abgabe ihrer Gutachten zu vernichten.
Gutachter:innen, die sich bei der Begutachtung von einem/einer wissenschaftlichen Mitarbeiter:in oder einem Kollegen/einer Kollegin unterstützen lassen, sollten die Beiträge dieser Personen in ihren schriftlichen Kommentaren an die Redaktion erwähnen. Wie oben beschrieben, müssen die Gutachter:innen die Vertraulichkeit des Manuskripts wahren, was das Hochladen des Manuskripts in Software oder andere KI-Technologien, bei denen die Vertraulichkeit nicht gewährleistet werden kann, verbietet. Die Gutachter:innen müssen Pflege & Gesellschaft darüber informieren, ob und wie KI-Technologie eingesetzt wird, um die Erstellung des Review zu unterstützen. Die Gutachter:innen werden darauf hingewiesen, dass KI-Ergebnisse erzeugen kann, die den Anschein von Korrektheit erwecken, aber auch falsch, unvollständig oder voreingenommen sein können.
Von den Gutachter:innen wird erwartet, dass sie auf Aufforderungen zur Begutachtung umgehend reagieren und die Gutachten innerhalb der vereinbarten Frist einreichen. Die Kommentare der Gutachter:innen sollten konstruktiv, angemessen und respektvoll sein. Die Gutachter:innen werden gebeten, ihre Beziehungen und Tätigkeiten anzugeben, die ihre Bewertung eines Manuskripts beeinflussen könnten und sich vom Peer-Review-Verfahren ausschließen, wenn ein Konflikt besteht.
Mitglieder des Herausgebergremiums können Manuskripte bei Pflege & Gesellschaft einreichen. Diese Manuskripte durchlaufen das gleiche verblindete Verfahren wie alle anderen Manuskripte. Es ist sichergestellt, dass die Herausgeber:innen, die auch Autor:innen sind, den Review- und Entscheidungsprozess nicht beeinflussen können.
Beltz Juventa ist für die Ernennung von Herausgeber:innen im Zusammenwirken mit dem Herausgebergremium verantwortlich. Beltz Juventa stellt den Herausgeber:innen zum Zeitpunkt ihrer Ernennung einen Vertrag zur Verfügung, in dem ihre Rechte und Pflichten, ihre Befugnisse sowie die allgemeinen Bedingungen ihrer Ernennung klar festgelegt sind. Das Verhältnis zwischen dem Herausgebergremium und dem Verlag Beltz Juventa ist vertraglich geregelt. Die Verantwortung für den Inhalt liegt ausschließlich bei dem Herausgebergremium. Der Verlag ist für den Vertrieb und das Marketing zuständig.
Pflege & Gesellschaft übernimmt die Definition von redaktioneller Freiheit, wie von der World Association of Medical Editors vorgegeben. Diese besagt, dass das Herausgebergremium die volle Autorität über den gesamten redaktionellen Inhalt ihrer Zeitschrift und den Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Inhalts haben. Beltz Juventa greift nicht in die Bewertung, Auswahl, Terminierung oder Bearbeitung einzelner Artikel ein, weder direkt noch durch Schaffung eines Umfelds, das Entscheidungen stark beeinflusst. Die Herausgeber:innen stützen sich bei ihren Entscheidungen auf die Qualität der Arbeit und ihre Bedeutung für die Leser:innen von Pflege und Gesellschaft, nicht auf die kommerziellen Auswirkungen für die Zeitschrift. Es steht den Herausgeber:innen frei, kritische, aber verantwortungsbewusste Ansichten zu allen Aspekten der Medizin, der Pflege und anderen Aspekten im Rahmen von Pflege & Gesellschaft zu äußern, ohne Repressalien befürchten zu müssen, selbst wenn diese Ansichten mit den kommerziellen Zielen des Verlags in Konflikt stehen. Pflege & Gesellschaft hat einen internationalen, unabhängigen und breit aufgestellten Beirat eingerichtet, um das Herausgebergremium bei strategischen Entscheidungen zu unterstützen. Die Namen der Mitglieder des internationalen Beirats sind auf Seite Eins jeder Ausgabe von Pflege und Gesellschaft ausgewiesen.
Um in der Praxis die redaktionelle Freiheit zu gewährleisten, haben die Herausgeber:innen im Falle eines Konflikts direkten Zugang zur höchsten Führungsebene des Verlags und nicht nur zu einem/einer delegierten Manager:in oder Angestellten.
Die ethischen Grundsätze von Pflege & Gesellschaft basieren auf den COPE-Richtlinien und sind online verfügbar. Sie enthalten Informationen:
Bei wissenschaftlichem Fehlverhalten werden die Vorwürfe durch die geschäftsführende Herausgeberin geprüft. Diese Überprüfung erfolgt nach Möglichkeit ohne Weitergabe von Informationen an Herausgeber:innen oder Chefredakteur:innen anderer Zeitschriften. Ausnahmen sind möglich, wenn die Autor:innen nicht reagieren, ihre Reaktion unzureichend ist oder mehrere andere Zeitschriften betroffen sind und die Herausgeber:innen oder Redakteur:innen der anderen Zeitschrift über wesentliche Informationen verfügen. Die Kommunikation wird so vertraulich wie möglich geführt.
Eine Einführung
Ausweis von Ziel und inhaltlichem Spektrum der Zeitschrift, damit der/die Autor:in entscheiden kann, ob die Zeitschrift an der Veröffentlichung des Artikels interessiert sein könnte und ob dieses seinen/ihren Zielen entspricht.
Hinweise zur Gestaltung des Manuskripts, einschließlich Empfehlungen zur Aufbereitung des Manuskripts und zur Berichterstattung, zur Struktur (s. EQUATOR Network | Enhancing the QUAlity and Transparency Of Health Research), zu Abbildungen und Tabellen sowie zur Zitierweise.
Hinweise zu Publikations- und Forschungsethik mit Erläuterungen zu Interessenkonflikten, Finanzierung und ethischer Begutachtung sowie Autor:innenbeiträgen und Beiträgen von Nichtautor:innen.
Hinweise zum Einreichungs- und Reviewprozess, einschließlich Kontaktdaten für die Einreichung, Entscheidungsverantwortung der Redakteurin bzw. der/des für einen Schwerpunkt verantwortlichen Herausgebers:in, Anonymisierung sowie Gestaltung des Überarbeitungsprozesses.
Tabellarische Abfrage von publikations- und forschungsethischen Aspekten, um der Redaktion/dem/der verantworlichen Herausgeber:in spezifische Informationen über den einzelnen Artikel zu geben. Es besteht für den /die Autor:in auch die Möglichkeit, sich zu ethischen Fragen zu äußern und eine Nachricht an die Herausgeber:innen zu schreiben.
Eine Einführung
Eine allgemeine Checkliste zur Bewertung der Angemessenheit des Manuskripts, seiner Struktur, Aufbereitung und seines Inhalts. Darüber hinaus sollten Leitlinien für die kritische Bewertung (Critical Appraisal Tools, e.g. Centre for Evidence-Based Medicine (CEBM), University of Oxford) und/oder die Berichterstattung (s. EQUATOR Network | Enhancing the QUAlity and Transparency Of Health Research) als Orientierung für die Begutachtung herangezogen werden.
Eine Checkliste zur Bewertung der Publikations- und Forschungsethik, die sich mit Interessenkonflikten und Finanzierung, Forschungsethik und ethischer Begutachtung, die Beiträge der Autor:innen und mögliches Fehlverhalten befasst. Es besteht auch die Möglichkeit, einen Kommentar abzugeben.
Es besteht die Möglichkeit, den Autor:innen eine Nachricht mit dem Feedback und der Rezension zukommen zu lassen.
Die Gesamtentscheidung der Gutachter:innen und die Möglichkeit, das Manuskript nach der Überarbeitung noch einmal zu begutachten.
Eine Bestätigung, dass die Gutachter:innen keine Interessenkonflikte haben und die Vertraulichkeit des Manuskripts und des gelieferten Materials respektieren.
Alle Autor:innen sind verpflichtet, Angaben zu möglichen Interessenkonflikten zu machen und Finanzierungsquellen offen zu legen. Ohne diese Angaben wird kein Artikel veröffentlicht.
Erklärung über mögliche Interessenkonflikte
Pflege & Gesellschaft bittet die Autor:innen, in ihren eingereichten Manuskripten eine Erklärung über mögliche Interessenkonflikte abzugeben: Dies umfasst:
Beteiligungen, Honorare für Vorträge, Erstattung von Reisekosten
Die vollständigen Namen, Zugehörigkeiten und Referenzen der Redakteurin/der Herausgeber:innen von Pflege & Gesellschaft sind neben der Homepage des Verlags auf der Seite Eins der gedruckten Zeitschrift aufgeführt.
Verantwortlich für Pflege & Gesellschaft sind der Verlag Beltz Juventa und das Herausgebergremium. Das Herausgebergremium besteht aus:
Andreas Büscher, RN, PhD, ist Professor für Pflegewissenschaft an der Fachhochschule Osnabrück und Mitglied der Fakultät für Gesundheit der Universität Witten/Herdecke. Er ist der wissenschaftliche Leiter des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP). Dr. Büscher hat an der Universität Tampere, Finnland, promoviert. In seiner Dissertation beschäftigte er sich mit dem Verhältnis zwischen formeller und informeller Pflege in häuslichen Pflegearrangements. Vor seiner Professur war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke und am Institut für Pflegewissenschaft der Universität Bielefeld, Deutschland, tätig. In dieser Funktion war er an den grundlegenden Arbeiten zur Neudefinition der Anspruchsvoraussetzungen im deutschen Langzeitpflegesystem beteiligt. Seine Arbeitsschwerpunkte sind häusliche und kommunale Pflege, Qualitätsentwicklung in der Pflege und Langzeitpflegesysteme.
Christine Dunger, RN, PhD ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Witten/Herdecke, Fakultät für Gesundheit, Department für Humanmedizin und Assistenzprofessorin an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) Salzburg, Institut für Pflegewissenschaft und -Praxis. Sie ist stellvertretende Leiterin des PhD-Programms am Institut für Pflegewissenschaft und -Praxis (PMU). Als examinierte Krankenschwester absolvierte sie ihr Bachelor- und Masterstudium an der Universität Witten/Herdecke. Während dieser Zeit erhielt sie ein Stipendium der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw). Als wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeitete sie an mehreren vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekten. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über klinisch-ethische Entscheidungsfindung und deren organisationsethische Bedingungen. Sie ist Mitherausgeberin der Buchreihe Palliative Care und Forschung, der Zeitschrift Pflegen:Palliativ und Vorsitzende der Ethikkommission der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft. Ihre Schwerpunkte sind Ethik und ethische Entscheidungsfindung, Forschungsethik in der Palliativversorgung, Wissenschaftstheorie und qualitative Forschungsmethoden. Mit dem Wunsch, gesellschaftlich relevante Themen und Forschungsmethoden in der Pflegewissenschaft breit zu diskutieren, unterstützt sie seit 2017 das Editorial Board von Pflege & Gesellschaft.
Prof. Dr. Inge Eberl ist Professorin für Pflegewissenschaft an der Fakultät für Soziale Arbeit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und Leiterin des Instituts für Pflegewissenschaft am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, Deutschland. Seit 2023 ist sie Dekanin der Fakultät und seit 2021 Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft. Sie promovierte an der Fakultät für Gesundheit der Universität Witten/Herdecke. In ihrer Dissertation beschäftigte sie sich mit der Übertragung des belgischen Nursing Minimum Data Set II (B-NMDS II) auf deutsche Krankenhäuser. Neben ihrer Tätigkeit als Pflegewissenschaftlerin am Klinikum der LMU München war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke tätig. Prof. Dr. Inge Eberl war 20 Jahre lang als Krankenschwester tätig, davon 16 Jahre als Intensivpflegerin. Ihre Forschungsinteressen umfassen die Etablierung einer evidenzbasierten Pflegepraxis in der Akutversorgung, Minimum Nursing Data Sets, digitale und technologische Systeme in der Pflege, die Entwicklung komplexer Interventionen sowie Implementierungs- und Evaluationsforschung.
Juliane Falk verfügt über das 1. und 2. Staatsexamen in den Fächern Sozialwissenschaften und Erziehungswissenschaften. Sie verantwortet zahlreiche Buchveröffentlichungen und Beiträge in Sammelbänden zur Pflegepädagogik und zum Pflegemanagement. Sie war früher Leiterin einer Krankenpflegeschule und ist qualifiziert in Qualitätsmanagement und Unternehmenskommunikation. Juliane Falk leitet die Redaktion.
Ulrike Höhmann, Univ.-Prof. Dr. rer. medic., M.A., RN, Seniorprofessorin an der Privaten Universität Witten/Herdecke, Fakultät für Medizin. Sie hat einen interdisziplinären Hintergrund: Als examinierte Krankenschwester absolvierte sie ein Studium der Sozialwissenschaften, Psychologie und Politikwissenschaften (M.A.) an der Universität Freiburg/Br. Während sie in verschiedenen Positionen und Institutionen unterschiedliche Forschungserfahrungen sammelte, lag ihr Schwerpunkt stets auf Gesundheitsthemen. Seit sie 1993 die Leitung des Agnes Karll-Instituts für Pflegeforschung übernommen hat, liegt ihr wissenschaftlicher Fokus auf den Bedingungen der Professionalisierung, der Entwicklung der Pflegewissenschaft und der (klinischen) Praxis sowie dem Management chronischer Erkrankungen in multidisziplinären Kontexten. Als Professorin für Pflegewissenschaft und -forschung an der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt baute sie verschiedene Studiengänge in der Pflegewissenschaft auf und intensivierte ihre Forschung zur Multidisziplinarität in der Pflege. Als sie anschließend auf den Lehrstuhl für "Multidisziplinäre Pflege von Menschen mit chronischen Erkrankungen" an der Privaten Universität Witten/Herdecke berufen wurde, entwickelte sie einen multiprofessionellen Masterstudiengang für Pflege bei Demenz und chronischen Erkrankungen, gefördert durch Stipendien der Robert Bosch-Stiftung. Die Forschungsthemen erweiterten sich dann auf die Kontingenzen der Transdisziplinarität im Lernen, Lehren und in der Praxis der Gesundheitsversorgung. Mit der Intention, die soziale Kontextualisierung in Publikationen zu Pflegewissenschaft, -forschung und -praxis zu fördern, unterstützt sie von Beginn an das Editorial Board.
Prof. Dr. Annett Horn, Professorin für Public Health Nursing an der FH Münster, Deutschland Sie studierte Pflegewissenschaft an der Fachhochschule Osnabrück und promovierte an der Universität Witten/Herdecke. Sie arbeitete über zehn Jahre als Krankenschwester. Seit 2020 ist sie Professorin für Public Health Nursing an der Fachhochschule Münster. Ihr Forschungsschwerpunkt ist "Healthy Ageing". Sie beschäftigt sich mit Konzepten zur Prävention und Gesundheitsförderung im Alter in der häuslichen und stationären Pflege. Ihr besonderes Augenmerk gilt dabei der Bewegungsförderung, der Förderung der Mundgesundheit und der Stärkung der Gesundheitskompetenz - im Fokus stehen dabei Patient:innen, Pflegebedürftige, pflegende Angehörige und Pflege(fach)personen.
Manfred Hülsken-Giesler, Univ.-Prof. Dr. phil., RN ist Professor für Pflegewissenschaft an der Universität Osnabrück, Deutschland. Er hat an der Universität Bremen Pflegewissenschaft, Sozialwissenschaft und Pädagogik studiert und an der Universität Osnabrück promoviert. Seine Forschungsschwerpunkte sind Digitalisierung in der Pflege und Pflegepädagogik, Zukunftsforschung und Theorieentwicklung in der Pflege. In diesen Schwerpunkten hat er zahlreiche Projekte geleitet; zuletzt koordinierte er das Metaprojekt "Robotik für die Pflege" für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Wichtige Ergebnisse aus dieser Fördersparte werden derzeit international publiziert. Hülsken-Giesler war Mitglied der Expertenkommission "Achter Regierungsbericht: Ältere Menschen und Digitalisierung".
Prof. Dr. Julia Lademann ist seit 2013 Professorin an der Frankfurt University of Applied Sciences für Pflegewissenschaft und Gesundheitswissenschaften. Ihre Themenschwerpunkte sind Professionalisierung und Akademisierung des Pflegeberufs in Deutschland. Sie beschäftigt sich mit qualitativer Pflegeforschung im Bereich der häuslichen Pflege, insbesondere der High-Tech-HomeCare / Hospital at Home, den Rollen und Perspektiven von pflegenden Angehörigen sowie dem Aufbau professioneller Beziehungen zwischen Pflegenden, Patient:innen und Angehörigen. Im Bereich Public Health befasst sie sich mit Gesundheitsförderung und Prävention durch und für Pflege(fach)personen; außerdem arbeitet sie an den Themen "Frauengesundheit" und "Gender und Gesundheit". Sie war rund 15 Jahren als Krankenschwester tätig und hat Abschlüsse in Biologie und Gesundheitswissenschaften. Sie ist Mitherausgeberin und Autorin einer Reihe von Lehrbüchern für die Pflegeausbildung in Deutschland.
Prof. Dr. Andrea Schiff, Dr. rer. medic., RN ist seit 2007 Professorin für Pflegewissenschaft an der Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalens, Deutschland. Ihr Studium der Pflegewissenschaft absolvierte sie an der Universität Witten/Herdecke, Fakultät für Gesundheit, Fachbereich Humanmedizin. Ihre Themenschwerpunkte sind Familienorientierte Pflege, Altenpflege und Pflegeethik. Sie ist Mitherausgeberin und Autorin von Lehrbüchern und Fachzeitschriften zu pflegerischen und interprofessionellen Themen in Deutschland.
Prof. Dr. Stefan Schmidt, Professor für Klinische Pflege mit dem Schwerpunkt Pflege- und Betreuungskonzepte im Fachbereich Gesundheit, Pflege, Management an der Hochschule Neubrandenburg, ist ausgebildeter Altenpfleger mit langjähriger Praxiserfahrung in der ambulanten und stationären Pflege. Er studierte Pflegemanagement sowie Gesundheits- und Pflegewissenschaft und promovierte in diesen Bereichen. Prof. Schmidt ist Prodekan, Vorsitzender der Ethikkommission an der Hochschule Neubrandenburg und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management (DGCC). Außerdem ist er berufenes Mitglied der Gesundheitskommission des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern.
Prof. Dr. Renate Stemmer, Dr. phil, RN, ist seit 2000 Professorin für Pflegewissenschaft und Pflegemanagement an der Katholischen Hochschule Mainz. In dieser Zeit hatte sie verschiedene Positionen inne. Unter anderem war sie rund 10 Jahre Dekanin des Fachbereichs Gesundheit und Pflege und verantwortlich für die Entwicklung von Bachelor- und Masterstudiengängen. Sie ist auf Bundes- und Landesebene Mitglied in verschiedenen professionspolitischen und gesundheitspolitischen Gremien. Ihre Forschung bewegt sich an der Schnittstelle von Pflegewissenschaft und Pflegemanagement. Ihre Forschung verbindet klinische, organisatorische und strukturelle Aspekte. Ziel ihrer Forschung ist es, die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern und die Entwicklung der professionellen Pflege zu unterstützen. Sie forscht auf dem Gebiet der Aufgabenverlagerung nach dem Prinzip: die richtige Person am richtigen Ort. Außerdem ist sie Expertin für die Implementierung von Advanced Practice Nursing in der Primärversorgung mit dem Schwerpunkt auf Patient:innen mit Multimorbidität und chronischen neurologischen Erkrankungen. In diesen Prozessen ist die Entwicklung professioneller interdisziplinärer Zusammenarbeit ein Schwerpunkt ihres Interesses. Sie publiziert in nationalen und internationalen Fachzeitschriften Prof. Dr. Renate Stemmer ist die aktuelle geschäftsführende Herausgeberin.
Das Herausgebergremium ist für die Akquise von Autor:innen zuständig, setzt Standards für den Begutachtungsprozess und ist für die inhaltliche Weiterentwicklung der Zeitschrift verantwortlich. Die geschäftsführende Herausgeberin leitet die Herausgebersitzungen und garantiert die Zweckmäßigkeit der Abläufe. Das Redaktionsbüro ist für die administrativen Abläufe und die Dokumentation zuständig und arbeitet eng mit der geschäftsführenden Herausgeberin zusammen.
Ein/e Vertreter:in der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V. ist Mitherausgeber:in. Sie hat die gleichen Rechte wie die anderen Mitherausgeber:innen, kann aber für die Interessen der Fachgesellschaft sprechen.
Ein gesonderter Teil der Zeitschrift enthält Nachrichten, Informationen und Korrespondenz zu Themen der wissenschaftlichen Fachgesellschaft. Darüber hinaus besteht kein Einfluss der Fachgesellschaft auf die Arbeit, Abläufe und Richtlinien der Zeitschrift.
Der Eigentümer der Zeitschrift, Beltz Juventa, ist für die Ernennung von Herausgeber:innen in Zusammenarbeit mit dem Herausgebergremium verantwortlich. Das Verhältnis zwischen dem Herausgebergremium und dem Verlag Beltz Juventa ist vertraglich geregelt. Dieser Vertrag beruht auf dem Grundsatz der redaktionellen Unabhängigkeit; der Verlag ist für Vertrieb und Marketing zuständig.
Die Autorenschaft ist breit aufgestellt. Es handelt sich hauptsächlich um Pflegewissenschaftler:innen, aber auch um Autor:innen aus benachbarten Disziplinen wie Public Health, Soziologie, Psychologie, Technologie und Medizin. Die Themenschwerpunkte und die freien Beiträge decken das gesamte Spektrum der Pflege, Pflegewissenschaft und Pflegeforschung ab. Die Herausgeber:innen vertreten eine Vielzahl von pflegewissenschaftlichen Schwerpunktsetzungen.
Da es für die Autor:innen von Vorteil ist, wenn ihre Manuskripte leicht zugänglich sind, bietet Pflege & Gesellschaft die Möglichkeit, alle Hefte aus dem vergangenen Kalenderjahr und davor kostenfrei abzurufen. Darüber hinaus können Autor:innen ihr Manuskript unter Beachtung der Urheberrechtsbestimmungen veröffentlichen und weitergeben. Die Optionen für die Weitergabe in verschiedenen Kontexten sind Konferenzen, Lehrzwecke, Förderanträge, Blog oder Website, institutionelles Repository, soziale Medien wie Facebook, LinkedIn, Twitter.
Pflege & Gesellschaft befürwortet einen transparenten Zugang zu den Daten. Die Autor:innen werden darüber in den Autor:innenrichtlinien informiert. Die Autor:innen werden gebeten, am Ende ihres Manuskripts anzugeben, ob die Daten öffentlich zugänglich sind und wenn ja, wo die Daten abgerufen werden können. Der Zugang zu den Daten ist jedoch kein Bewertungskriterium für die Annahme oder Ablehnung eines Manuskripts.
The editorial board is responsible for the acquisition of authors, sets standards for the review process and is responsible for the further development of the content of the journal. The managing editor manages the editorial board meetings and guarantees the appropriateness of the processes. The editorial office is responsible for administrative processes and documentation and works closely together with the managing editor.
One co-editor is a representative of the German Society of Nursing Science. She has the same rights as the other co-editors but may speak for the interests of the society. A separated part of the journal includes news, information and correspondence regarding topics of the academic society. There is no other influence of the academic society on the journal's work, processes or policies.
The journal owners, Beltz Juventa, are responsible for the appointment of editors in co-operation with the editorial board. The relationship between the editorial board and the publisher Beltz Juventa is regulated by contract. This contract is based on the principle of editorial independence; the publisher is responsible for sales and marketing.
The authorship is diverse. These are mainly nursing scientists, but also authors from neighbouring disciplines such as public health, sociology, psychology, technology and medicine.
The main topics and the free articles cover the entire spectrum of nursing, nursing science and nursing research.
As shown in point 8, the editors represent a variety of nursing science specialisms.
Since authors benefit from sharing their manuscripts, the Pflege &Gesellschaft allows retrieving all issues from the past calendar year and before free of charge. In addition, authors may post and share their manuscript in line with copyright rules. Sharing options in different contexts are conferences, teaching purposes, grant applications, blog or website, institutional repository, Social Media, such as Facebook, LinkedIn, Twitter.
Pflege &Gesellschaft is in favour of transparent access to data. The authors are informed about this in the authors’ guidelines. Authors are asked to indicate at the end of their manuscript whether the data is publicly accessible and, if so, where the data can be accessed. However, access to the data is not an evaluation criterion for the acceptance or rejection of a manuscript.
Herausgeber_innen:
Prof. Dr. Andreas Büscher, Dr. Christine Dunger, Prof. Dr. Inge Eberl, Juliane Falk, Prof. Dr. Ulrike Höhmann, Prof. Dr. Annegret Horbach, Prof. Dr. Annett Horn, Prof. Dr. Manfred Hülsken-Giesler, Prof. Dr. Julia Lademann, Prof. Dr. Andrea Schiff, Prof. Dr. Stefan Schmidt, Prof. Dr. Renate Stemmer
Internationaler wissenschaftlicher Beirat
Prof. Dr. Afaf Meleis, University of Pennsylvania, Philadelphia, USA; Dr. Inger Margrethe Holter, Forschungsbeauftragte der Norwegischen Pflegegesellschaft, Oslo, Norwegen; Prof. Dr. Hanna Mayer, Universität Wien, Österreich; Prof. Dr. Rebecca Spirig, UniversitätsSpital Zürich, Schweiz; Prof. Dr. Helena Leino-Kilpi, Universität Turku, Finnland
Redaktion
Juliane Falk, Kiesselbachweg 31, 22399 Hamburg,
Tel.: +49(0)40/50099453, E-Mail: Pflege-und-Gesellschaft(at)t-online.de
Verlag
Julius Beltz GmbH & Co. KG, Beltz Juventa, Werderstr. 10, 69469 Weinheim
Geschäftsführung der Beltz GmbH
Marianne Rübelmann
ISSN 1430-9653
1. Auflage 2011
Bindeart: Broschiert
Format: 15 x 23 cm
Gewicht: 170g
Verlag: Beltz Juventa