Zeitschrift für Pädagogik

Von Soldaten und Lehrerinnen

Geschlechterverhältnisse in Bildungsmedien der DDR
Zusammenfassung

Der Beitrag befasst sich mit der Thematisierung von Geschlechterverhältnissen in Bildungsmedien der DDR, d. h. konkret in Schulbüchern und Kinderliteratur. Er fragt nach dem Text-Bild-Verhältnis und den darin dargestellten Geschlechterverhältnissen. Die Gleichberechtigung der Geschlechter gehörte zum Selbstverständnis des Sozialismus in der DDR. Frauen werden allerdings vor allem in ihrer Sorge- und Care-Tätigkeit „bildwürdig“ (vgl. Dölling, 1991). Anhand von drei Thesen wird gezeigt, dass Frauen besonders als ‚berufstätige Mütter‘ präsentiert werden, Reproduktionsarbeit zumeist weiblich dargestellt wird und es hauptsächlich junge Mädchen sind, die bei Care-Tätigkeiten und gesellschaftlichen Reproduktionsaufgaben gezeigt werden. Die Annahme einer Geschlechtergleichheit im Bildungsbereich erweist sich damit als Mythos und ist zu den Bildungsmythen der DDR zu zählen.

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Beitrag
Von Soldaten und Lehrerinnen
Zeitschrift für Pädagogik Beiheft (ISSN 0514-2717), Ausgabe 1, Jahr 2023, Seite 21 - 39

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Über diesen Artikel

Titel

Von Soldaten und Lehrerinnen

Zeitschrift

Zeitschrift für Pädagogik Beiheft (ISSN 0514-2717), Ausgabe 1, Jahr 2023, Seite 21 - 39

DOI

10.3262/ZPB2301021

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Print ISSN

0514-2717

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Meike Sophia Baader / Sandra Koch / Friederike Neumann

Schlagwörter

Generation
Geschlechterverhältnisse
Text-Bild-Verhältnis
Schulbuch
Kinderbuch
Children’s Book
Gender Equality and Relations
Schoolbook
Text-Picture-Relation

Zeitschrift für Pädagogik 69. Beiheft 2023

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