PÄDAGOGIK

Pädagogik 7-8/2011

Thema1: Fächerverbindendes Lernen, Thema2: Strukturen im Kollegium schaffen

Fächerverbindendes Lernen

Moderation: Jochen Schnack

Jochen Schnack
Fächerverbindendes Lernen
Von den Grenzen der Fächer und der Lust, sie zu überschreiten

Fächerverbindendes Lernen – das ist eigentlich ein alter Hut. Seit es Schulfächer gibt, wird der Fachunterricht kritisiert, und ebenso lange wird nach Alternativen gesucht. Wenn eine Frage so lange diskutiert wird, scheint eine gute Lösung schwierig zu sein. Warum eigentlich? Welche Probleme sind zu bewältigen, wenn man über die Grenzen der Fächer hinaus unterrichten will?

Iris Weigt
Dreißig Stationen zum Selberlernen
Fächerverbindend lernen in einer Lernwerkstatt

Lernwerkstätten werden in Grundschulen häufig eingesetzt, um selbstgesteuertes und fächerverbindendes Lernen zu verwirklichen. Besonders geeignet ist der Sachunterricht mit seinen unterschiedlichen Fachperspektiven. Die Entwicklung einer Lernwerkstatt ist aufwändig – aber wenn sie erst einmal steht, kann sie immer wieder eingesetzt werden. Was muss bedacht werden, welche Rahmenbedingungen sind günstig?


Constanze Hegenbart
Motivierend und aktivierend
Fächerverbindende Unterrichtswochen in der Sekundarstufe I

Eine beliebte und vielfach bewährte Organisationsform für fächerverbindendes Lernen sind Vorhabenwochen, in denen der Stundenplan außer Kraft gesetzt wird und der Unterricht zu übergreifenden Themen stattfindet. Oft aber sind die Themen beliebig. Was muss eine Schule beachten, die solche Vorhabenwochen als festen Bestandteil ihres Schulcurriculums entwickelt? Welche Chancen stecken in diesem Vorgehen?


Dirk Witt
Die Leitfrage weist den Weg
Fächerverbindender Unterricht im Lernbereich

Oft bleibt der fächerverbindende Unterricht auf Projekte beschränkt. Das ändert sich, wenn die Fächer von Anfang an zu Lernbereichen zusammengefasst werden. Wie lässt sich ein solcher Unterricht so gestalten, dass die Schülerinnen und Schüler kontinuierlich ihre Kenntnisse und Kompetenzen weiterentwickeln und zugleich Einblick in fachliche Methoden und Ordnungssysteme erhalten?


Elke Hilliger
Vom Thema zum Projekt
Fächerverbindendes Lernen als Unterrichtsprinzip

Fächerverbindendes Lernen als Unterrichtsprinzip von Anfang an – geht das überhaupt? Die besonderen Bedingungen einer Versuchsschule machen es möglich. Wie sieht unter diesen Voraussetzungen ein Curriculum aus? Welche Schwerpunkte müssen bei der Gestaltung der Lernprozesse in den unterschiedlichen Alters- und Erfahrungsstufen gesetzt werden? Und wie verändert sich die Lehrerrolle?


Adrian Berthold    
Ein dynamisches System
Fächerverbindendes Lernen in der Profil-Oberstufe

Fächerverbindendes Lernen in der Oberstufe galt lange als besonders schwierig – waren doch im Kurssystem die Schülerinnen und Schüler in ganz unterschiedlichen Lerngruppen organisiert. Außerdem ist das Fachprinzip in der Oberstufe besonders dominant. Seit einigen Jahren ermöglichen einige Bundesländer die Profilbildung in der Oberstufe. Lässt sich diese Neuorganisation für fächerverbindendes Lernen nutzen?


Inge von Thun
Alles klar für den großen Auftritt
Fächerverbindender Unterricht im Lernfeld der Berufsschule

An vielen Berufsschulen orientiert sich der Unterricht schon lange eher an den komplexen Anforderungen des Berufsalltags als an der Fachsystematik. Im Mittelpunkt stehen die Anforderungen im fächerverbindenden Lernfeld. Wie lassen sich diese komplexen Anforderungen in den Unterricht integrieren? Was müssen Lehrer lernen, wenn sie den Schülern andersartige Aufgaben stellen?

Strukturen im Kollegium schaffen

Moderation: Peter Daschner

Peter Daschner
Strukturen für eine lernende Schule

Ziele, Instrumente und Routinen

Schulen sollen die Lernmöglichkeiten ihrer Schüler optimieren. Dazu müssen sie im Stand sein, selber zu lernen. Wie sind Strukturen und Instrumente beschaffen, die kollegiales Lernen fördern? Was wissen wir dazu aus der Schulforschung? Welche Erfahrungen erfolgreicher Schulen liegen vor?

Wilfried Kretschmer
Werkzeuge, Zyklen und Strukturen
Instrumente für eine erfolgreiche Entwicklung der Schule

Eine inzwischen sehr erfolgreiche und im Jahre 2007 mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnete Schule hat einen langen Entwicklungsprozess hinter sich. Was ist das Geheimnis ihres Erfolges? Wie kam es von einem »bunten Fleckenteppich« vielfältiger pädagogischer Initiativen zu tragfähigen Entwicklungsprozessen? Welche Strukturen und Haltungen stecken dahinter? Wie erfolgt die Steuerung?


Martin Fugmann/Peter Pahmeyer
Partizipation, Delegation und Transparenz    
Einblicke in die Innenarchitektur eines Gymnasiums

Wie gelingt es einer Schule, den Schwung einer Neugründung zu halten? Wie spiegeln sich die Leitideen einer Schule in ihren Strukturen wider? Was macht ihre spezifische Innenarchitektur aus? Welches Regelsystem unterstützt die Qualifizierung der SV-Arbeit? Wobei kann ein Schulnetzwerk helfen? Was kann eine gut aufgestellte Verwaltung leisten? Wie können etablierte Strukturen lebendig gehalten werden?


Wolfgang Berkemeier/Afra Gongoll/Caroline Wilmes
Wie Lehrkräfte voneinander lernen
Strukturen zur Unterstützung kooperativer Unterrichtsentwicklung

Wenn der Schritt von fachbezogenen Lehrplänen zur Lernfeld- und Kompetenzorientierung gelingen soll, hat der pädagogische Einzelkämpfer ausgedient. Erforderlich ist eine eng abgestimmte Zusammenarbeit zu Zielen, Inhalten, Prozessen und Methoden. Wie lässt sich eine entsprechende Teamkultur etablieren? Was sind die Gelingensbedingungen für eine kooperative Unterrichtsentwicklung? Welche Strukturen haben sich als förderlich erwiesen?


Otto Seydel
Von der Fußballnationalmannschaft lernen
Anregungen für Teamstrukturen in der Schule

Die Strukturen einer erfolgreichen Fußballmannschaft sind eindeutig und anpassungsfähig zugleich. Bei allen Unterschieden zwischen Fußballspiel und Lehrerarbeit: Auch bei erfolgreichen Schulen spielen belastbare Teamstrukturen eine entscheidende Rolle. Welches sind ihre zentralen Organisationsprinzipien? Gibt es Grundregeln für den Aufbau? Welche Qualifikationen sind dafür erforderlich?


Katrin Heinig/Joachim Herrmann
Kollektive Handlungsmuster
Warum es trotz guter Strukturen Probleme geben kann

Aufbau und Ablaufprozesse einer Schule gründen auf Haltungen, Routinen und kollektiven Handlungsmus­ter. Diese haben sich eingeschliffen und machen die besondere »Kultur« einer Schule aus. Welche Handlungsmuster lassen sich identifizieren? Welche Funktionen haben sie? Welche Rolle spielen sie bei der Entwicklung oder Veränderung schulinterner Strukturen? Wie lassen sich dysfunktionale Muster ändern?


Gesprächsteilnehmerinnen: Karin Natusch/Barbara Riekmann – Moderation: Joachim Herrmann    
Zuerst kommen Sinn und Ziel, aber dann braucht es Strukturen
Gespräch mit zwei Schulleiterinnen über das Verhältnis von Struktur und Entwicklung

Wie geht eine neue Schulleiterin mit vorgefundenen Strukturen um? Wie sieht eine erfahrene Schulleiterin das Verhältnis von Struktur und Entwicklung. Welche Strukturen sind hilfreich für eine kooperative Schul- und Unterrichtsentwicklung? Wie lässt sich das Spannungsverhältnis von Experimentieren und Strukturieren ausbalancieren? Welche Rolle hat die Steuergruppe und was ist Sache der Schulleitung?

Beitrag

Dietrich Benner/Sabine Reh
Ordnungen des Unterrichts
Didaktische Innovationen und ihre Evaluation durch Lehrerinnen

Serie

Werkstatt Individualisierung
7./8. Folge

Annemarie von der Groeben/Ingrid Kaiser
Einmal Mittelalter und zurück
Vom leitenden Bildungsziel bis zur Präsentation – Unterrichtsplanung (2)

Pädagogik:kontrovers

Sponsoring für Schulen?
PRO: Mira Rübsamen
CONTRA: Gunhild Böth

Rezensionen

Hedda Bennewitz/Nasim Daneshmand
Kollegiale Beratung in der Schule

Jörg Schlömerkemper
Empfehlungen

Magazin

Gewaltfrei lernen • Bildung ist die beste Zukunftssicherung • Förderung darf nicht abgelehnt werden • Bundesweit sieben Prozent Schulabbrecher • Fast drei Millionen ohne Schulabschluss • Bedrohte Sprachen • Weltweite Vernetzung leicht gemacht • Unzufrieden mit dem Bildungssystem • Prekäre Jobs für Nachwuchsforscher • Arm in einem reichen Land • Junge Mütter sind häufig gering gebildet • Bayern: Jedes fünfte Kindergartenkind auffällig • Chancen auf Lehrstelle gestiegen • Wenig Einfluss • Weniger Schüler • Projekt »Interkulturelle Wertevermittlung in Schulen« • Ziele verfehlt • Immer mehr Kinder in Ganztagsschulen • Gütesiegel für Auslandsschulen • Neue Medienangebote in NRW • Materialien • Termine

PS

Reinhard Kahls Kolumne
Auf die Beziehung kommt es an

 

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Verlagsgruppe Beltz
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Telefon 06201/6007-314
E-Mail: paedagogik-redaktion(at)beltz.de
www.beltz.de

Wissenschaftliche Redaktion
Redaktionsleiter: Dr. Jochen Schnack (verantw.), jochen.schnack(at)posteo.de
Dr. Andrea Albers, albers_andrea(at)t-online.de
Gerold Brägger, braegger(at)iqesonline.net
Nadine Emmerling, nadine(at)emmerling-net.de
Dr. Marion Oswald, marion.oswald(at)gmx.de
Dr. Jörg Siewert, siewert(at)paedagogik.uni-siegen.de
Prof. Dr. Matthias Trautmann, matthias.trautmann(at)uni-siegen.de
Prof. Dr. Albrecht Wacker, albrecht.wacker(at)ph-ludwigsburg.de
Dr. Erik Zyber, e.zyber(at)beltz.de

Magazin: Dr. Erik Zyber

Rezensionen: Dr. Jan-Hendrik Hinzke, Prof. Dr. Matthias Trautmann, Dr. Doris Wittek

Beirat: Roland Bühs, Dr. h. c. Peter Daschner, Dr. Lutz van Dijk, Prof. Dr. Ursula Drews, Prof. Dr. Reinhard Fatke, Dr. Annemarie von der Groeben, Prof. Dr. Herbert Gudjons, Prof. Dr. Hans Werner Heymann, Prof. Dr. Klaus Hurrelmann, Prof. Dr. Eckart Liebau, Dr. Reinhold Miller, Prof. Dr. Horst Rumpf, Prof. Dr. Horst Scarbath, Prof. Dr. Klaus-Jürgen Tillmann, Prof. Dr. Thomas Ziehe

Gestaltung:
Herstellung: Jenny Pötzsch
Satz: Magdalene Krumbeck, Wuppertal

ISBN: 0933-422X

Produktdetails

1. Auflage 2011

Format: 21 x 29,7 x 0,5 cm

Gewicht: 305g

Verlag: Beltz

inkl. MwSt., Versand nach D, A, CH, Benelux gratis 9,00 €

Pädagogik 7-8/2011

Thema1: Fächerverbindendes Lernen, Thema2: Strukturen im Kollegium schaffen
Zeitschrift Bestell-Nr.:0
Erschienen:7/2011
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